Kann-Dialog

Stadtentwicklung quer gedacht

Stadtentwicklung Baustoffe
Frank Wollmann, Geschäftsführer der Kann GmbH Baustoffwerke, eröffnete den nunmehr 3. Kann-Dialog in der ehemaligen Fabrikhalle im Kölner Hafen. Foto: Stoffregen

KÖLN (es). - Backstein, Stahlträger, Bogenfenster: Rund 300 Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner reisten kürzlich nach Köln, um inmitten Deutzer Industriearchitektur über Trends nachhaltiger Stadtentwicklung zu diskutieren.

Die Kann GmbH Baustoffwerke hatte für ihre dritte Auflage des Kann Dialogs das Dock.One, eine ehemalige Fabrikhalle, gewählt und ein anspruchsvolles Vortragsprogramm aufgestellt.

Nach der Begrüßung durch Frank Wollmann, Geschäftsführer der Kann GmbH Baustoffwerke, startete Bernhardt Wolff,Diplom-Wirtschaftspädagoge und Moderator der Initiative "Deutschland – Land der Ideen", mit seinem Beitrag "Ideen querfeldein! Neues aus dem Land der Ideen." Wolff, Kreativitätsexperte und als Rückwärtssprecher bekannt, moderierte die Veranstaltung und animierte das Publikum zum "mentalen Abbiegen" und gab Tipps zur Alltagskommunikation.

"Personal Public Space" lautete anschließend das Motto des Landschaftsarchitekten Martin Rein-Cano. Der Gründer Büros Topotek 1 in Berlin beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Typologien im öffentlichen Raum als gesellschaftlichen Ausdruck und präsentierte dazu den "Landschaftspark Superkilen" im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro. Ansprüche, Ideen und Geschichten der Anwohner aus einer Vielzahl von Herkunftsländern wurden hier unter anderem in Form von Objekten oder Angeboten wie z. B. einem Boxring aufgegriffen. Mit der Werkstoffwelt von Morgen beschäftigte sich der Ingenieur und Designer Dr. Sascha Peters. Von bionischen Ansätzen bis hin zum 3-D-Druck präsentierte er innovativ gefertigte und biologisch abbau- sowie recycelbare Materialien.

Zum Abschluss ging Trendforscher Matthias Horx auf "Die Wiedererfindung der Stadt" ein. Seiner Meinung nach steht ein neoromanisches Zeitalter mit einem enormen Potenzial für die Stadtentwicklungbevor, dem Bauplanung und Architektur Rechnung tragen werden. Unter dem Motto "Creative Cities" werden fortwährend neue Lösungen gefunden. So wird auch der Trend der "grünen Großstadt" weiter zunehmen. Schon heute werden Obst und Gemüse auf Balkonen, Dächern sowie Brachflächen zur Selbstversorgung angebaut. Trends wie dieser sollten jedoch nicht nur als Chance gesehen, sondern auch als Lösungsmöglichkeit begriffen werden. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion, bei der sich die Tagungsteilnehmer aktiv mit einbringen konnten. Immer getreu dem Motto: Mut haben zum Querdenken.

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