Karlsruher Wildparkstadion

Die Haupttribüne wird abgerissen

Oettinger Abbruch
Um den laufenden Spielbetrieb des KSC nicht unterbrechen zu müssen, werden die Umbaumaßnahmen in Etappen ausgeführt. Foto: Oettinger Gruppe

Karlsruhe (ABZ). – Vor kurzem begannen die Rückbauarbeiten der Haupttribüne des Wildparkstadions. Unter dem Motto "Aufbruch statt Abbruch" einigten sich bereits im Herbst 2018 die Stadt Karlsruhe und der Karlsruher SC betreffend die Umbau- und Abbruchmaßnahmen des Karlsruher Wildparkstadions. Das Stadion wurde 1955 errichtet und in den Jahren 1978 (Gegengerade) und 1993 (Haupttribüne) weiter ausgebaut.Um den laufenden Spielbetrieb des KSC nicht unterbrechen zu müssen, werden die Umbaumaßnahmen in Etappen ausgeführt. So wurden die Tribünen hinter den Toren und der Gegengeraden mittlerweile bereits rückgebaut und die Erdwälle abgetragen. Parallel hierzu wurde mit dem Neubau begonnen, so dass bis Mitte Dezember 2020 die Osttribüne fertiggestellt sein sollte.Bei dem aktuellen Rückbau der tonnenschweren Stahlkonstruktionen der Haupttribüne vertrauen die Projektverantwortlichen den Spezialisten der Oettinger Gruppe. Als regionales Unternehmen mit Sitz in Malsch bei Karlsruhe führt die Oettinger Gruppe neben klassischen Abbrucharbeiten auch Schadstoffsanierungen, Tief- und Straßenbauarbeiten, Tankstellenbau, sowie Erdbauarbeiten aus. Ergänzt wird das Portfolio durch eine eigene Verwertungsanlage.Mit der Leidenschaft zu Bau und Bagger vor fast 15 Jahren gestartet, feiert das Unternehmen im kommenden Jahr Firmenjubiläum und hat sich regional und überregional zu einer festen Größe im Baugewerbe etabliert. Bei zahlreichen Projekten hat das Unternehmen sein Können bereits unter Beweis gestellt, jedoch ist der Abbruch der Haupttribüne auch für die Oettinger Gruppe etwas Besonderes und dies nicht nur, weil das Interesse bei der Presse groß war. Wer zum Abbruchstart einen großen "Knall" erwartet hatte, wurde enttäuscht. Denn wie schon beim Abbruch der Gegengeraden wird auch jetzt auf die Trennung der verschiedenen verbauten Materialien geachtet. In luftiger Höhe geht es nun Meter für Meter voran. Stahl, Dämmteile und Glas, später jede Menge Beton und schließlich noch Plastik der rund 6500 Sitzschalen gibt es abzubrechen und zu entsorgen.In den kommenden Wochen soll zunächst der Rückbau des Tribünen-Dachs erfolgen. Hier setzt Oettinger einen Kran, sowie einen KMC 600 Longfront-Bagger mit 32-Meter-Teleskop-Abbruchausleger aus ihrem Maschinenpark ein. Der Großteil der Abbrucharbeiten wird jedoch erst in Angriff genommen, wenn die neue Osttribüne fertiggestellt und in Betrieb genommen ist. Die Arbeiten werden dann durch drei weitere Bagger, unter anderem einem Cat 374, der Oettinger Gruppe ergänzt.Für den Abbruch des in etwa 1200 t schweren Stahlkolosses sind insgesamt sechs Wochen vorgesehen. Ende Februar 2021 soll dann die ehemalige Haupttribüne dem Erdboden gleichgemacht worden sein. Da die Abbruch- und Neubaumaßnahmen parallel verlaufen, sind die Projektverantwortlichen nach wie vor optimistisch, dass die geplante Fertigstellung der kompletten Umbaumaßnahme bis Sommer 2022 zu realisieren ist.

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