Kederdach XL überzeugt durch geringes Gewicht

Witterungsunabhängige Erdarbeiten ermöglichen

Temporäre Wetterschutzmaßnahmen wie Überdachungen und Einhausungen können durch witterungsunabhängiges Arbeiten nicht nur die Baustelleneffizienz erhöhen, sondern unter Umständen sogar erst möglich machen. Und dies nicht nur in den Wintermonaten.
Layher Gerüstbau
Das Kederdach XL von Layher in der fahrbaren Variante bot bei der temporären Überdachung eines Krankenhausinnenhofs laut Hersteller entscheidende Vorteile: Schraubenlose Verbindungstechniken und leichte Bauteile sorgten nicht nur für eine schnelle und zugleich kranunabhängige Montage im feldweisen Vorschub, sondern im Hinblick auf unterirdische Hohlräume auch für ein gewichtsoptimiertes Gesamtgewicht. Mit einer Unterkonstruktion aus AllroundGerüst ließen sich zudem Baustellenanforderungen wie eine Durchfahrt und integrierte Treppenzugänge mit Serienbauteilen realisieren

Güglingen-Eibensbach (ABZ). – Ein aktuelles Beispiel ist die Renovierung des Innenhofes eines schwedischen Universitätsklinikums in Form von Erdarbeiten. Da sich unterhalb der Erde viele Gänge und Zimmer befinden, war ein temporäres Wetterschutzdach vorgeschrieben.

Hier gab es zwei Besonderheiten. Zum einen den Faktor Gewicht aufgrund der zahlreichen unterirdischen Hohlräume und zum anderen Platzmangel für die Vormontage der temporären Dachkonstruktion mit einer Spannweite von 38 m und einer Länge von 48 m. Mit dem Kederdach XL und dem AllroundGerüst als Unterkonstruktion setzte das schwedische Gerüstbauunternehmen daher auf das Integrierte Layher System.

Bei der Planung der anspruchsvollen Konstruktion wurde die Gerüstbaufirma von den Layher-Anwendungsingenieuren vor Ort unterstützt. In enger Abstimmung mit dem Kunden entwickelten diese via 3D-Planung eine genau auf die Anforderungen angepasste Lösung. Die Gerüstplanung in 3D ist ein wesentlicher Bestandteil von Layher SIM, dem Prozess für die komplette Projektbegleitung auf digitaler Ebene: von der Planung über die Logistik bis hin zur Ausführung. Basis ist die integrierte Softwarelösung LayPLAN SUITE mit passenden Modulen für jeden Bedarf.

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Layher Gerüstbau
Die Systemlösung basiert auf leichten Einzelteilen aus Aluminium, was im Hinblick auf das Gesamtgewicht der Konstruktion ein wichtiger Faktor war und gleichzeitig zu einem effizienten Aufbau beitrug. Fotos: Layher

In diesem Fall kam LayPLAN CAD zum Einsatz, das im Rahmen des ingenieurmäßigen Gerüstbaus eine detaillierte Planung erlaubt. Das 3D-Gerüstmodell konnte dann sowohl für die Abstimmung mit den Auftraggebern und die Kollisionsprüfung genutzt werden als auch zur Unterstützung der Gerüstbauer, da sich der digitale Zwilling eingehend von allen Seiten betrachten lässt. So stand einer reibungslosen Montage im Anschluss nichts im Wege. Dies gewährleistete den Auftraggebern eine hohe Planungs- und Terminsicherheit.

Bei der Dachkonstruktion selbst entschied sich das Gerüstbauunternehmen für das Kederdach XL von Layher, das bei diesem Projekt entscheidende Vorteile bot. Die Systemlösung basiert auf leichten Einzelteilen aus Aluminium, was im Hinblick auf das Gesamtgewicht der Konstruktion ein wichtiger Faktor war und gleichzeitig zu einem effizienten Aufbau beitrug. Dafür sorgten auch die Verbindungstechnik per Einrastklaue und die integrierten Kederprofile. Angesichts des Platzmangels vor Ort war die kranunabhängige Montagemöglichkeit bei der fahrbaren Variante zudem ein wesentlicher Pluspunkt. Anstelle die Dachbinder am Boden vorzumontieren und per Kran einzuheben, erfolgte die Montage im feldweisen Vorschub vom Giebelgerüst aus. Mit drei Aussteifungsvarianten konnte das Wetterschutzdach problemlos für die hohen Schneelasten in den Wintermonaten ausgerichtet werden, das ansprechende Design verbesserte außerdem die Baustellenoptik am renommierten Universitätsklinikum.

Bei der Unterkonstruktion wählte das schwedische Gerüstbauunternehmen das modular aufgebaute AllroundGerüst. Die wenigen und leichten Bauteile stellen in Verbindung mit der intuitiven Aufbaufolge und der selbstsichernden Keilschlossverbindung AutoLock eine wirtschaftliche Montage sicher und reduzierten ebenfalls das Gewicht der Gesamtkonstruktion.

Verschiedene Standardlängen, die variable Winkelwahl beim Anschlag der Bauteile und baupraktische Ausbauteile – statisch und maßlich integriert – gewährleisteten darüber hinaus eine hohe Flexibilität im Einsatz. Die Anpassungen an Gebäudegeometrie und Geländeverlauf ließen sich ebenso einfach mit Serienbauteilen umsetzen wie Anforderungen seitens der Baustelle: zum Beispiel ein Durchfahrtsportal in der Stützkonstruktion für Baustellenfahrzeuge und integrierte Treppentürme für den trittsicheren Höhenzugang. Eine Lösung mit System.

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