Kein Bodenaustausch nötig

Neue Strombrücke über der Elbe entsteht

Beutlhauser Spezialtiefbau
Für die laufenden Gründungsarbeiten nutzt Ecosoil eine Liebherr-Maschine des Typs LRB 155. Foto: Beutlhauser

Magdeburg (ABZ). – Das nächste große Bauprojekt in der Innenstadt von Magdeburg nimmt nach Jahren der Vorplanung jetzt konkrete Formen an: Die Firma Ecosoil, ein langjähriger Beutlhauser-Kunde in der Lausitz, beteiligt sich in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Firma Kemna an den Gründungsarbeiten für eine neue Strombrücke, die über der Elbe verläuft.

Neben der Pylonbrücke über die "Alte Elbe", die zukünftig die stark beschädigte Anna-Ebert-Brücke entlasten soll, gehören zu diesem Projekt auch die neue Brücke, die über die Zollelbe verlaufen soll, sowie die Sanierung der bestehenden neuen Strombrücke und die Notsicherung der Anna-Ebert-Brücke.

Die Arbeitsgemeinschaft besteht aus Vertretern der Landeshauptstadt Magdeburg, den Städtischen Werken Magdeburg (SWM), der Abwassergesellschaft Magdeburg (AGM) sowie dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA). Die voraussichtliche Bauzeit beträgt vier Jahre, sodass Ende 2023 der Verkehr auf den neuen Brücken fließen soll.

Nach den im Vorfeld erfolgten Arbeiten zum Freimachen des Baufeldes wurden die Flächen für die Gründungsmaßnahmen hergerichtet. Unter der Trasse wurden noch alte Teile einer ehemaligen Festungsanlage vermutet. Die Herangehensweise mit dem Rüttelstopfverfahren soll zur Bodenverbesserung und zu einer höheren Tragfähigkeit des Untergrundes beitragen, ohne dass ein Bodenaustausch durchgeführt werden muss.

Für die seit Februar dieses Jahres laufenden Gründungsarbeiten nutzt Ecosoil ein Liebherr-Ramm- und Bohrgerät des Typs LRB 155 mit einem 12 m langen hydraulischen Rüttler V23. Die Maschine stammt von Beutlhauser aus Cottbus und ist ausreichend leistungsstark, sodass der Antrieb des hydraulischen Rüttlers kein Problem für den LRB155 darstellt, teilt Beutlhauser mit.

Bald sollen die Bodenverbesserungsarbeiten für den Brückenneubau in der Magdeburger Innenstadt abgeschlossen sein, heißt es. Die Projektverantwortlichen bewerten den Baufortschritt bislang als sehr positiv.

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