Kein Stillstand trotz Corona-Krise

Fahrbahn wurde auf 1300 Metern erneuert

Rüko Coronavirus Straßenbautechnik
Für die Fahrbahnsanierung der L 349 bei Wildberg arbeitete die Rath GmbH mit dem Baumaschinenvermieter Rüko zusammen. Die Rath-Mitarbeiter setzten einen gemieteten Dynapac-Beschicker des Typs MF 2500 CS ein, um eine rund 1300 m lange Strecke zu erneuern. Foto: Rüko

Wildberg/Malsch (ABZ). – Aufgrund der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus, können aktuell viele Unternehmen ihre Arbeit nur teilweise oder nur über Homeoffice-Lösungen erledigen. Im Straßenbau ist diese Variante jedoch keine Option.

Auch im Baugewerbe spürt man der Firma Rüko zufolge die Auswirkungen. Immer mehr Baustellentermine würden abgesagt oder verschoben. Allerdings würden Projekte auch jetzt noch zügig und positiv umgesetzt, wie beispielsweise die Fahrbahnsanierung auf der L349 bei Wildberg. Die Rath GmbH & Co. KG realisierte diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit dem Baumaschinenvermieter Rüko. Durch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen Umsetzung der Hygienemaßnahmen konnte auch diese Baustelle sicher, termingerecht und ohne Kapazitätsengpässe abgewickelt werden, teilen die verantwortlichen Unternehmen mit.

Bereits im vergangenen Jahr wurde das mittelständische Bauunternehmen Rath GmbH & Co. KG aus dem Schwarzwald im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung vom Regierungspräsidium Karlsruhe mit den Sanierungsarbeiten beauftragt. Das 3,8-Millionen-Euro-Projekt begann bereits im vergangenen Frühjahr mit ersten Sicherungsarbeiten. Neben den üblichen Sanierungsarbeiten musste auch eine kritische Kurvensituation auf der L 349 entschärft werden. Die L 349 wurde auf rund 1300 m komplett erneuert – inklusive Fahrbahnunterbau. Gleichzeitig verlegten die Arbeiter die Landstraße in eine bergseitige Böschung, um die riskante Kurve zu begradigen. Die Strecke sei zudem verbreitert worden, um alle Gefahrenbereiche der Strecke auszugleichen, so Rüko.

Kürzlich haben die Mitarbeiter des ausführenden Unternehmens die Fahrbahn aus einem dreilagigen Asphaltaufbau, bestehend aus Asphalttrag-, Binder- und Deckschicht, erstellt. Auf der 6 m breiten Fahrbahn wurden 3490 t Asphalt verarbeitet. Für diese Arbeiten mietete die Rath GmbH den Dynapac-Beschicker des Typs MF 2500 CS, inklusive Bedienpersonal, des Baumaschinenvermieters Rüko aus Malsch an. Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe an Rüko seien die guten Erfahrungen in puncto Zusammenarbeit gewesen, die Rath bereits mit dem Unternehmen gemacht hat. Zuverlässiger Service und faire Preise seien weitere positive Aspekte gewesen, so Rath.

Zum Zeitpunkt der Anmietung breitete sich das Coronavirus zunehmend aus. Die Weiterführung der Bauarbeiten sei daher infrage gestellt worden. Doch alle Mitarbeitenden haben die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen eingehalten, teilen Rüko und Rath mit. Dazu habe die Einhaltung des Mindestabstandes zueinander ebenso gehört, wie das Tragen von Handschuhen. Wegen der Einhaltung dieser Maßnahmen konnte die Fahrbahnsanierung planmäßig ausgeführt werden. Das Beachten aller Hygienevorschriften, die gute Koordination der Baufirma und die hohen Erfahrungswerte der Maschinenführer waren für das positive Gesamtergebnis verantwortlich, so die beiden Unternehmen. Alle Beteiligten konnten ihre Aufgaben ohne Schwierigkeiten erledigen. Das Projekt könne Rüko zufolge als ein positives Beispiel in der Baubranche gelten, das in dieser schwierigen Zeit Mut macht.

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