Keine Freigabe für eingestürzten Anbau in Düsseldorf

Düsseldorf (ABZ). – In Düsseldorf ist es in dieser Woche zu einem dramatischen Vorfall auf einer Baustelle gekommen. Das Hinterhaus in der Düsseldorfer Innenstadt in Fußnähe der bekannten Königsallee war am Montagnachmittag teilweise eingestürzt. Ein Bauarbeiter war dabei ums Leben gekommen, nach einem weiteren Mann wurde am Mittwoch noch gesucht. Inzwischen wurde bekannt, dass für das Bauvorhaben zum Zeitpunkt des Einsturzes noch keine Freigabe durch die Genehmigungsbehörden erteilt war. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, hatte der Bauherr im Februar 2020 Planungen für eine weitgehende Sanierung des Anbaus eingereicht. Dabei sei es auch um den Umbau einer tragenden Wand gegangen. Aber erst „am frühen Nachmittag am Montag“ sei die Baugenehmigung vom Bauaufsichtsamt an den Bauherren verschickt worden. Die Feuerwehr wurde am Montag gegen 13.30 Uhr über den Einsturz des Anbaus informiert. Die Stadt betonte, mit der Baugenehmigung sei nicht sofort eine Freigabe der Bauarbeiten verbunden. Dafür müsse der Bauherr noch einen Standsicherungsnachweis einreichen, dass die Statik des Gebäudes gewährleistet sei. Dieser Hinweis sei bislang nicht eingegangen. Es müsse nun geprüft werden, welche Arbeiten am Gebäude durchgeführt wurden und wodurch der Einsturz verursacht wurde. Nach städtischen Angaben braucht man keine Genehmigung etwa für das Erneuern von Türen, Fenstern oder Elektroleitungen.

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