Kieler Minister

Fernstraßengesellschaft ist eine "dicke Kröte"

Kiel (dpa). – Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer sieht die bei der Neuregelung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern vereinbarte Bildung einer Bundesfernstraßengesellschaft skeptisch. "Im Interesse der Gesamtlösung muss Schleswig-Holstein hier leider eine dicke Kröte schlucken", sagte der SPD-Politiker kürzlich in Kiel. "Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung oder das Eisenbahnbundesamt führen uns täglich vor Augen, dass zentral gesteuerte Verwaltungen deutlich schlechter funktionieren als über Jahrzehnte aufgebauter Sachverstand vor Ort." Allein die Ankündigung eines massiven Einschnitts in die Organisation der Straßenbauverwaltungen könne zu einem Stillstand bei vielen wichtigen Vorhaben führen, sagte Meyer. Man müsse sich nun an den Gedanken gewöhnen, dass von Berlin aus über Projekte wie den Ausbau der B 5 an der Westküste entschieden werde. "Und die Chancen für dieses wichtige Vorhaben sind mit dem heutigen Tag nicht gestiegen." Er befürchtete auch weitere Diskussionen um den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr.

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