Kinshofer

Fast 50 Jahre Qualitätsarbeit

Kinshofer Jubiläum Unternehmen
Heavy Duty: Der HPXdrive ist am Ladekran dank seines bewährten Wechselschalensystems vielseitig einsetzbar. Hier mit Universalschalen. Fotos: Kinshofer

Waakirchen (ABZ). – Kinshofer gehört zu den weltweit führenden Herstellern hochqualitativer Anbaugeräte für Bagger und Ladekrane. 47 Jahre nach der Firmengründung in Miesbach umfasst die Kinshofer Group heute 16 Firmen, war schon auf der bauma 2016 laut eigenen Angaben prominentester Anbaugeräteaussteller und bietet in seiner riesigen Produktpalette nahezu jedes Anbaugerät für Geräteträger mit und ohne Hydraulik an. Bei Ladekran-Anbaugeräten ist Kinshofer heute ein Leader und Global Player. Was aber ist das Geheimnis dieses enormen Erfolges? Kinshofer stellt seit 1971 immer wieder unter Beweis, dass man vermeintlich ausgereifte Anbaugeräte dank neuer Ideen und Techniken ganz entscheidend verbessern kann – mit genau jener Innovationskraft seiner Ingenieure und Maschinenbauer, um welche die Welt Deutschland beneidet. Genialität ist das Eine: Die Basis für den Erfolg wird neben erstklassiger Produktion durch eine außergewöhnlich starke Entwicklungsabteilung, ein gut gerüstetes Qualitätsmanagement und eine leistungsfähige Versuchsabteilung gelegt. Das Erreichen der Marktreife der Produkte und ihre dauerhafte erfolgreiche Präsenz auf dem Weltmarkt sind ein Zweites: Mehrsprachigkeit und internationales Denken der Führung, des Vertriebs und des Marketings sind dafür Voraussetzungen. Ein drittes Standbein des Erfolges ist die Selbstverpflichtung zur Premiumqualität: In der Praxis ist das die kontinuierliche Qualität, die der Kunde Tag für Tag, Jahr für Jahr erlebt – ebenso wie einen 1a-Service.

Kinshofer-Topseller vor 2000: Bekannte Anbaugeräte-Topseller waren und sind die beliebte Steinstapelzange KM 332 mit parallel schließenden Greifarmen, die überall anzutreffenden Kinshofer Drehmotore mit ihrem Gerotor-Antriebsprinzip, das für Zapfendrehmotore geschaffene Schnellwechselsystem KM 505 und die Universalgreifer für Ladekrane, mit denen ganz ohne Werkzeugwechsel gegraben oder gegriffen werden kann. Alle diese PremiumLine-Geräte sind seit Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz. Man sieht sie überall – auch betagte bei sehr zufriedenen Kunden.

Das HPXdrive-Antriebssystem – 17 Jahre Non-stop Erfolg. Prominentestes Erfolgsprodukt im Anbaugeräte-Portfolio von Kinshofer ist jedoch der HPXdrive, der nun seit eineinhalb Jahrzehnten auf dem Markt ist und ihn bei den Kompaktantrieben für Ladekran- und Baggergreifer auch unerreicht dominiert. Es gibt ihn am Ladekran als Standard-Version für den alltäglichen Einsatz und als Heavy Duty-Version für schweren Einsatz.

Beim HPXdrive war es nicht allein ein neues Technikdetail, sondern eine grundlegend neue Antriebstechnik für Zweischalengreifer, die den Erfolg begründete. Statt durch herkömmliche Hydraulikzylinder wird das Öffnen und Schließen der Greiferschalen durch zwei Wellen mit gegenläufigen Helixgewinden bewirkt. Beide Wellen werden über einen gemeinsamen Kolben gleichmäßig und völlig synchron angetrieben.

Der HPXdrive wurde schon bald für hervorragende Technologie und hervorragendes Design von einer internationalen Jury mit dem "Design Oscar", dem IF design award 2003, ausgezeichnet. Nach der Seilzugtechnik mit Ausgleichsgestänge (Synchronität) und der Verwendung eines Hydraulikzylinders (synchrone Kraft) ist das bei den Zweischalengreifern der dritte revolutionäre Fortschritt zum Stand der Technik (synchrone und konstante Kraft). Kran & Hebetechnik berichtete ausführlich (2004).

Letzteres bedeutet für den Anwender, dass die Schließkraft über den gesamten Greifvorgang hoch und vor allem konstant ist. Wegen der gegenläufigen Wellen geht das gleichzeitig und gleichmäßig, und ein externer Ausgleich ist überflüssig.

Sicher und innovativ: Integrierte Druckbegrenzungsventile machen den Betrieb des HPXdrive unabhängig vom Druck des Trägergerätes. Ein sicheres Arbeiten ist gewährleistet. Überstehende Bauteile? – Fehlanzeige, da sowohl Zylinder, Ausgleichsgestänge und Schlauchverbindungen zwischen Antrieb und Motor wegfallen. Dadurch bietet das Gerät auch selbst keine Angriffspunkte für Beschädigungen. Ferner gibt es wegen der Direktverbindung von Motor und Antrieb kein Abreißen von Schläuchen und damit kein Risiko gefährlicher Hydrauliköl-Hochdruckinjektionen, aber auch generell keine Leckagen mehr. So können die Greifer auch in sensiblen Zonen wie Wasserschutzgebieten genutzt werden.

Zylinderlos und kompakt: Seine Kompaktheit und geringe Bauhöhe verdankt der HPXdrive dem Fehlen anfälliger Zylinder. Das sorgt ebenso für höchste Langlebigkeit, wie sein Vorteil, dass all seine beweglichen Teile im Gehäuse geschützt in einem permanenten Ölbad laufen. Da es keine Zylinderbolzen, Schalenbolzen oder Ausgleichsgelenke gibt, bedarf es auch keiner Schmierstellen mehr. Wartungsfreiheit bedeutet keine wartungsbedingten Standzeiten mehr. Auch wenn Qualität ihren Preis hat, macht sich ein HPXdrive schnell bezahlt. Und nach 17 Jahren Praxis lässt sich hinsichtlich der Langlebigkeit stolz und qualitätsbewusst sagen: "Ein Zweischalengreifer mit HPXdrive übertrifft die Lebenszeit eines herkömmlichen Zweischalengreifers um ein Vielfaches!"

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Der KM 604HPX Zweischalengreifer, ein gewohntes Bild an Ladekranen – fast immer zusammen mit einem Kinshofer Drehmotor.

Zähigkeit und Langlebigkeit: Den wichtigsten Härtetest bestand der HPXdrive nicht etwa in der "Folterkammer" der Versuchsabteilung bei Kinshofer, wo er von extrem starken Hydrauliken über Hunderttausende Lastwechsel lang in die Mangel genommen wurde, sondern vielmehr in seinem 17-jährigen Praxiseinsatz bei den Kunden. Hier stellte er seine Vorteile unter Beweis. Kinshofer liefert den HPXdrive nicht nur in die Bau- und Transportbranche. Auch im Garten- und Landschaftsbau, bei Mietparks, kommunalen Bauhöfen und Straßenmeistereien ist der HPXdrive nicht mehr wegzudenken. Die Anwender sind hochzufrieden mit dem "störungsunanfälligen" kompakten Antriebssystem und berichten davon auch ihren Kollegen.

Wegen seiner ganz außergewöhnlichen Zuverlässigkeit und seiner über Arbeitsdruck und Literleistung präzise definierbaren konstanten Greifkraft ist der HPXdrive seit Jahren als Greiftechnik-Antrieb auch erste Wahl bei besonders anspruchsvollen Kunden, so bei der Bahn, bei der Bundeswehr und beim Technischen Hilfswerk, ja sogar im Nuklearbereich, etwa für das sichere Verladen von Fässern mit strahlendem Inhalt oder beim AKW-Rückbau. Ihr dichtes und kompaktes Antriebschassis macht Kinshofer HPXdrive-Zweischalengreifer zum idealen Anbaugeräten für sensible Bereiche, seien es Wasserläufe in der Natur oder Kanäle wie etwa die Grachten Amsterdams, wo man sie ohne hässliche und umweltbelastende Hydraulikölverluste oder Schmierfettabwaschungen einsetzen kann.

Kinshofer ist das Kompetenzzentrum für hydraulische Helixantriebe. Die positive Erfahrung mit der neuen Technik forderte weitere Anwendung. Kinshofer verwendet das revolutionäre Antriebsprinzip "Hydraulikkolben mit Helixgewinde" seit acht Jahren bei seinen NOX Tiltrotatoren und seit sieben Jahren auch für seine TC Schwenkschnellwechsler. Und die Entwicklung schreitet fort: Der größte HPX-Antrieb am Umschlag- und Industriegreifer C40HPX für Bagger mit einem Dienstgewicht bis zu 40 t ist inzwischen seit drei Jahren im ebenso harten wie erfolgreichen Einsatz.

Helix-Erfahrung und Premiumqualität: Die Summe der über Jahrzehnte mit dieser Helix-Antriebstechnik gewonnenen spezifischen Erfahrungen ist inzwischen ein gewaltiger Erfahrungsschatz. Dieser und die eiserne Selbstverpflichtung zur Premiumqualität sind Schlüssel, wirtschaftlich durch clevere Technik. Der HPXdrive ist nicht nur wegen der Wartungsfreiheit extrem wirtschaftlich, sondern dank seines bewährten Wechselschalensystems auch konkurrenzlos günstig. Mit ein und demselben HPXdrive kann man mittels schlichtem Schalen- bzw. Greiferwechsel schnell und einfach von einer Anwendung auf eine andere wechseln: Aus einem Zweischalengreifer wird so in wenigen Minuten ein Universalgreifer, ein Holzgreifer, ein Steingreifer oder ein Heu- und Forstgreifer. Außerdem kann man das Gerät sowohl mit einem Flansch- als auch mit einem Zapfen- Drehmotor kombinieren. Nutzt man dann beim Zapfen-Drehmotor das passende Schnellwechselsystem KM 505, kann z. B. auf Lasthaken noch schneller gewechselt werden. Kurz: Viele Variationen, viele Möglichkeiten.

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