Kirchturm-Einrüstung
Durch aufwendige Konstruktion Auflageflächen geschaffen
MANNHEIM (ABZ). - Die Mannheimer Firma RJ Gerüstbau + Zugangstechnik GmbH hatte den Auftrag zur Einrüstung eines Kirchturms, einer bedeutenden Vorortkirche in Mannheim. Wegen der örtlichen Gegebenheiten war es nur möglich, die Gerüste auf einer Seite auf den Boden aufzustellen. Für die restlichen 3 Seiten wurde, durch eine aufwendige Stahlträger-Konstruktion, eine Auflagefläche geschaffen (die angrenzenden Dachflächen waren nicht belastbar).In der Glockenstube musste, durch eine würfelartige Doppel-T-Träger-Konstruktion das Auflager für 4 durch die Schallläden zu schiebenden Träger geschaffen werden. Auf der Auskragung dieser 4 Stahlträger wurden dann vormontierte Brückenelemente aufgesetzt, die im Endzustand einen geschlossenen Kranz um den Turm bildeten. Darauf wurde dann das Gerüst, sowohl in Richtung Turmspitze, als auch als Hängegerüst, in Richtung Dach montiert.Zum Einsatz kamen sowohl Fassadengerüste SL 100 von alltrad plettac, als auch Modulgerüste und ein Konvolut aus extra angefertigten HEP-Stahlträgern. Für den eigenen Materialtransport, als auch für den späteren handwerklichen Einsatz", wurde ein GED4 zzp500 Aufzug geliefert und montiert. Die Bauleitung hatte das Architekturbüro Behrens inne. Die Konzeption der Konstruktion erfolgte durch Dr. Hans-Peter Restle und die statische Berechnung der Konstruktion durch das Ingenieurbüro Sigma aus Karlsruhe.