Kirchturm-Sanierung

Turmgerüst hat Gesamthöhe von 40 Metern

Layher Gerüstbau
Die BauCom Ingenieur- und Planungsgesellschaft aus Künzell hat die Einrüstung der kath. Kirche in der Gemeinde Eiterfeld mit ihrem Partner, der Firma Helmut Herber Gerüstbau aus Fulda, geplant und realisiert. Foto: BauCom

Eiterfeld (ABZ). – Die BauCom Ingenieur- und Planungsgesellschaft aus Künzell hat sich auf ihrem Spezialgebiet "Tragwerksplanung im Gerüstbau" im Laufe ihres Bestehens einen guten Ruf erworben. Sie stellt sich ständig den z. T. schwierigen Aufgaben und löst diese zur vollsten Zufriedenheit aller Kunden.Im Laufe der Jahre sind am Kirchturm der katholischen Kirche St. Georg in Eiterfeld z. T. erhebliche Schäden am Turmgebälk aufgetreten, die nun zu einer grundlegenden Sanierung führten. Außerdem war das Turmdach undicht, sodass Regen- und Schmelzwasser eindringen konnten. Insgesamt ging es um eine grundlegende Erneuerungsmaßnahme am Gebälk des Turmhelms. Um diese Arbeiten durchführen zu können, wurde das nachfolgend beschriebene Gerüst erstellt.Die BauCom Ingenieur- und Planungsgesellschaft aus Künzell hat die Einrüstung der kath. Kirche in der Gemeinde Eiterfeld mit ihrem Partner, der Firma Helmut Herber Gerüstbau aus Fulda, geplant und realisiert. Die Gerüst-Konstruktionen wurden von der BauCom, Wilfried Lollo in enger Zusammenarbeit mit Mathias Herber, Helmut Herber Gerüstbau, geplant und anschließend statisch nachgewiesen. Das Turmgerüst erstreckt sich über eine Gesamthöhe von ca. 40 m.Ca. 1500 m² Gerüst mit einem Gesamtgewicht von ca. 45 t wurden für die Einrüstung des Kirchturmes verbaut. Für das sichere Erreichen der Arbeitsplätze in luftiger Höhe wurde zur Ergänzung des Gerüstes ein Treppenturm erstellt. Für den Materialtransport diente ein Lastenaufzug. Verwendet wurde das Allround-Gerüst der Fa. Layher, Eibensbach als Arbeits- und Schutzgerüst. Verschiedenartige Problemstellungen zur Örtlichkeit, Baubetrieb und Tragfähigkeit des Bestandsbaus mussten gelöst werden.Da die Tragfähigkeit der bestehenden Holzkonstruktion des Kirchenschiffdaches nicht ausreichend war, musste die Gerüstkonstruktion an drei Seiten des Kirchturmes abgefangen werden. Weiterhin wurde das Dach des Kirchenschiffes frei überspannt.Hierbei wurden die Stütztürme seitlich des Kirchenschiffs bis auf ca. 20 m Höhe, knapp über dem First, errichtet und am Gebäude entsprechend den gesetzlichen Anforderungen verankert. Danach wurde das Turmgerüst der Eingangsseite ebenfalls bis auf diese Höhe gebaut.Zur freien Überspannung des Kirchenschiffes wurde eine Fachwerkträgerbrücke aus Rohr-Kupplungsmaterial gefertigt und in das stützende Gerüst eingebaut und anschließend ebenfalls am Massivteil des Kirchturms verankert. Zur kraftschlüssigen Anbindung der seitlichen Kirchturmeinrüstungen wurden gesonderte Gitterträgerkonstruktionen eingesetzt.Die Lasten aus dem Arbeits- und Schutzgerüst wurden über diese Gitterträgerkonstruktionen, die in Verbindung mit Rohr-Kupplungsverbänden, zu stehenden Fachwerken ausgebildet wurden, in den tragenden Untergrund eingeleitet. Die Druckgurte der Gitterträger wurden mit Horizontalverbänden ausgesteift, um so ein seitliches Ausknicken zu verhindern.Rohrkränze zur Aufnahme der horizontalen Windlasten im Bereich des Kirchturmdachstuhls wurden aus Rohr-Kupplungsmaterial hergestellt und zug- und druckfest an den Baukörper angeschlossen. Im Bereich des massiven Kirchturms wurden gerüsttypische Dübelverankerungen eingebaut.Die BauCom Ingenieur- und Planungsgesellschaft aus Künzell hat sich auf Ihrem Spezialgebiet "Tragwerksplanung im Gerüstbau" im Laufe der Jahre einen sehr guten Ruf erworben. Das Planungsbüro BauCom wurde im Jahr 2000 von den Ingenieuren Andreas Baier und Wilfried Lollo gegründet.

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