Kita-Erweiterung

Ensemble mit Leichtbeton ergänzt

Trier (ABZ). – In Trier entsteht derzeit ein neuer Anbau für eine Kita. Der neue zweigeschossige Anschlussbau folgt dem vorhandenen architektonischen Konzept und wird während des laufenden Betriebes in Massivbauweise ausgeführt. Für die Arbeiten setzen die Verantwortlichen unter anderem auf Leichtbeton-Lösungen von Bisotherm.
Bisotherm Baustellen
Den entsprechenden Wärmeschutz der Außenhülle erreichen die Verantwortlichen mithilfe des "Bisoplan 10"-Steins in Kombination mit Bisoplan-Dünnbettmörtel. Aus statischen Gründen und für einen optimalen Luftschallschutz werden die Innenwände mit Steinen der Normaplan-Serie erstellt. Foto: architekt feils

Die Kita gehört zu einem Gebäudeensemble auf einem mehr als 5000 m² großen Grundstück am Karlsweg. Die Kirche der katholischen Kirchengemeinde St. Maternus wurde in einem ähnlichen Baustil wie das Kita-Gebäude geplant und ein paar Jahre nach dem Kita-Gebäude errichtet. Verantwortlicher Architekt ist Prof. Kleinjohann aus Trier.

Ausführliche Analyse

Bedingt durch die zunehmende Nachfrage nach Plätzen in Kindertagesstätten analysierten die Verantwortlichen zunächst, ob und wie sich eine Erweiterung am vorhandenen Standort realisieren lassen würde. Aufgrund des großzügigen Außengeländes schlug sowohl das Jugendamt der Stadt Trier, als auch das Bistum Trier vor, einen Erweiterungsbau zu realisieren, der an die bestehende Kita anknüpft.

Anschließend folgte der Entwurf des Büros architekt feils aus Trier. Der Anbau wurde als zweigeschossiges Massivgebäude geplant, welches die geforderten Flächenerweiterungen in kompakter Bauweise erfüllt. Berücksichtigt sind unter anderem zwei zusätzliche altersgemischte Gruppen sowie eine Küche mit Nebenräumen. Die Bestandsküche soll zur Teeküche für das Personal umgestaltet werden.

Die vorhandene Geländeneigung ist im Anbaukonzept berücksichtigt, im Untergeschoss entsteht der neue Gruppenraum. Eine natürliche Belichtung und Belüftung der Räume ergeben sich dadurch, dass das Untergeschoss des Kita-Gebäudes bei seiner Errichtung 1975 auf der Westseite auf halber Höhe in einen Hang eingebettet worden ist. Hier senkten die Verantwortlichen das Außengelände ab und schafften so ein bespielbares Vorfeld. Dieses wiederum wird mit einer gegen die Topografie laufenden Rampe eingefasst.

Für die innere Barrierefreiheit erhält der Neubau eine Aufzuganlage mit einer 1,1 x 1,4 m großen Kabine.

Massiver Bau aus Leichtbeton

Mit der Massivbauweise aus (Leicht-)Betonmauerwerk können die Ausführenden die Arbeiten während des laufenden Kita-Betriebes mit nur wenigen Einschränkungen umsetzen. Gemäß der Werkplanung des Büros architekt feils führt die Bauunternehmung Rudolf Gorges GmbH den Rohbau aus. Das 1214,05 m³ umfassende Gebäude realisieren die Mitarbeitenden als monolithischen Massivbau. Dafür setzen sie auf leistungsstarke Bisotherm-Mauerwerksprodukte, mit denen alle wichtigen Mauerkonstruktionen in einem Arbeitsschritt entstehen.

Den entsprechenden Wärmeschutz der Außenhülle erreichen die Verantwortlichen mithilfe des "Bisoplan 10"-Steins in Kombination mit Bisoplan-Dünnbettmörtel. Aus statischen Gründen und für einen optimalen Luftschallschutz werden die Innenwände mit Steinen der Normaplan-Serie erstellt. Für diese Arbeiten verwenden die Mitarbeitenden außerdem den Normaplan-Dünnbettmörtel. Damit je nach Detail alle bautechnischen und bauphysikalischen Rahmenbedingungen bestmöglich erfüllt werden, liefert die bbk Baubedarf Konz die Systemergänzungen.

Dazu gehören unter anderem Bisoplan-Bauplatten, -Kimmsteine, -Kimmmörtel und das Biso-Bewehrungsband. Das unter ökologischen Gesichtspunkten hergestellte Gebäude aus Bisotherm-Mauerwerk bietet sowohl den Kindern als auch den Beschäftigen ein ganzjähriges Wohlfühlklima – auch bei niedrigen Gebäudeunterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten, heißt es seitens der Verantwortlichen.

Das monolithische Außenmauerwerk (erstellt aus 49 cm Bisoplan 10 2-0,45 16DF) bietet im Endzustand einen U-Wert von 0,19 W/m²K, unter Berücksichtigung eines üblichen Putzaufbaus nach DIN 4108-4: innen 1,5 cm Gipsputz, (?B = 0,51 W/mK), außen: 2 cm Leichtputz (?B = 0,25 W/mK). Zudem werden die Kriterien des Fenstereinbaus RC2 erfüllt.

Der für Innenwände und Schallschutz geeignete "24 Normaplan12-2,0 8DF" (Vbl) verfügt mit beidseitigem Wandputz nach DIN 4109-32: mit 2 x 1 cm Gips- oder Kalksputz (Putzgewicht 20 kg/m²) über ein Direktschalldämm-Maß Rw von 62,5 dB. Die Mauerwerks-Druckfestigkeit (fk-Wert) von 6,9 MN/m³ ist laut Hersteller ein Garant für die hohe Lastabtragung der Gebäude- und Verkehrslasten.

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