Klaas
Große Ladeflächen und hohe Reichweite kombiniert
Entstanden sei ein ideales Kombigerät, das für Baustoff-Logistiker und Handwerker gleichermaßen interessant ist. Die Zuladung des Lkw liegt bei fast 6 t – ein Wert, der für einen 26-Tonner auf drei Achsen in Verbindung mit der erzielten Kranleistung einzigartig ist, versichert der Hersteller.
So können Baumaterialien von 350 kg in 39,5 m weit entfernte Arbeitsbereiche entladen werden, die seitliche Reichweite mit 1000 kg Gewicht liegt bei 28 m. Die Hakenhöhe des Allrounders beläuft sich auf 43,5 m.
Um eine möglichst große Ladefläche zu erhalten, hat das Unternehmen den Oberwagen neu konstruiert. So konnte – trotz kompakter Abmaße des Fahrgestells – Platz für 8 Europaletten geschaffen werden.
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Zum Beladen des Lkw werden die Ladebracken nach unten geklappt, sodass die Paletten mit einem Gabelstapler auf den Lkw gehoben werden können. Um lange Materialien, wie etwa Dachlatten, einfacher aufladen zu können, lässt sich der mittlere Befestigungssteg für die Bordwände herausnehmen. So kann die Ladefläche über die gesamte Länge der Seite geöffnet werden. Zur Sicherung der Ladung für den Straßenverkehr hat Klaas massive Zurrschienen in den Boden integriert.
Der Durchschwenkradius des Oberwagens, der sich in beide Richtungen endlos drehen lässt, liegt innerhalb der Spiegelkontur.
Dadurch kann der City-Kran problemlos auch da eingesetzt werden, wo nur wenig Platz zur Verfügung steht, versichert der Hersteller. Vorteilhaft seien außerdem die kompakten Abmessungen des Krans sowie die maximale Abstützbreite von 5,93 m. Eine hydraulisch teleskopierbare Klappspitze, bei der sich die ersten beiden Elemente über die Fernsteuerung ein- und ausfahren lassen, ermöglicht den flexiblen Einsatz des Krans.
Der Klaas-Ladekran wird über eine Fernbedienung mit feinfühligen Joysticks bedient. Ein CAN-BUS-Steuerblock mit Start-Stopp-Funktion ermöglicht besonders genaues Arbeiten und verhindert gefährliches Schwingen des Auslegers, verspricht Klaas. Mithilfe einer Memory-Funktion können zwei Zielpunkte erlernt werden, innerhalb derer sich der Kran automatisch und in sicherer Hold-to-run-Bedienung bewegt. Ein punktgenaues und zügiges Abladen ist dadurch auch an schwer einsehbaren Stellen möglich. Darüber hinaus kann der Kran mit einer weiteren Funkfernsteuerung ausgestattet werden. Dementsprechend kann gegebenenfalls ein zweiter Mitarbeiter die Kransteuerung übernehmen und den Einsatz zu Ende fahren, wenn der Abladeort auf der Gebäuderückseite liegt.
Theodor Klaas gründete das heute mittelständische Familienunternehmen aus dem westfälischen Ascheberg bereits 1933 . Zunächst als Bauunternehmer tätig, entwickelte er nach dem Zweiten Weltkrieg den ersten Schrägaufzug, der die Arbeit am Bau erheblich vereinfachte, teilt das Unternehmen mit.
Sein Sohn Ludger, gelernter Elektriker und Schlossermeister, trat 1969 in das Unternehmen ein. Er erkannte die Vorteile des leichten Werkstoffs Aluminium und konstruierte daraus 1993 den ersten Alu-Kran, der nach Firmenangaben bald auch international den Durchbruch schaffte. Diese Innovation habe sich als Meilenstein in der Unternehmensgeschichte erwiesen und als Grundlage für die Entwicklung weiterer Sondermaschinen beispielsweise im Bereich der Feuerwehrtechnik.
Bis heute präsentiert sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge als leistungsstarker Maschinenbauer mit innovativen, hochwertigen Produkten. Die Grundlage für dieses Qualitätsversprechen schafften erfahrene Mitarbeiter, die sich mit viel Know-how und Engagement für das Unternehmen einsetzen, ebenso wie moderne Produktionsstätten und Maschinen. Klaas Geräte werden in Deutschland direkt und ohne Zwischenhändler vertrieben. Interessierte finden das Klaas-Team auf dem Freigelände Nord am Stand N250 (Kieler Straße).
