Klares Bekenntnis zum Standort Deutschland

Genesis eröffnet neuen Hauptsitz in Memmingen

von:

Robert Bachmann

Genesis Abbruch
Die neue Genesis-Firmenzentrale in Memmingen: Auf mehr als 3000 m² montiert und lagert das Unternehmen hier nun Schrott- und Abbruchscheren für den gesamten europäischen Markt, die GUS-Staaten sowie den Nahen und Mittleren Osten. Fotos: Bachmann

Memmingen. - Zusammen mit Kunden und Händlern aus ganz Europa eröffnete Genesis kürzlichseine neue Firmenzentrale in Memmingen (Allgäu). Neben dem Zugewinn an Platz freut sich der Hersteller hydraulischer Anbaugeräte für die Bereiche Abbruch, Schrott und Recycling vor allem über das klare Be-kenntnis zum Standort Deutschland, das die Muttergesell-schaft IES mit dieser Inves-tition zum Ausdruck bringt.Rund 3300 m Gesamtfläche umfasst das neue Firmengelände in Memmingen. Von hier aus beliefert Genesis die gesamte Vertriebsregion EMEA, die GUS-Staaten sowie den Nahen und Mittleren Osten. Etwa 660 m davon sind Fertigungsfläche. Hier erfolgt in erster Liniedie Endmontage der Genesis-Schrottscheren aus Stahlkörpern, die bei Genesis Attachments in den USA gefertigt werden. Aber auch die deutschen und europäischen Komponenten in neun Baugrößen mit Gesamtgewichten von 2400 bis 9800 kg werden hier versandfertig gemacht. Weitere 340 m sind der Verwaltung vorbehalten. Der Rest gliedert sich in Lager- und Präsentationsfläche.

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Genesis Abbruch
Geschäftsführer Dominik Erath dankte in seiner Ansprache sämtlichen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit während der nicht immer unkomplizierten Bau- und Umzugsphase.

Der Standort selbst ist dabei nicht ganz so neu. Nachdem das Unternehmen unter dem Baumaschinenhändler Kiesel 2002 seine Arbeit in Deutschland aufgenommen hatte, zog es Genesis bereits 2005 nach Memmingen. Der anhaltende Erfolg und die stetige Weiterentwicklung des Geschäfts führten immer wieder zu einem erhöhten Platzbedarf.2007 wurde das alte Firmengebäude ausgebaut. Drei Jahre später gab Kiesel die Vertriebslizenz wieder an die amerikanische Muttergesellschaft International Equipment Solutions (IES) zurück. Mit dieser Zusammen einigte sich die deutsche Niederlassung 2014 schließlich, mit dem Bau einer neuen Firmenzentrale ein weiteres Mal in die Erweiterung der Kapazitäten zu investieren. Kein leichtes Unterfangen, wie Geschäftsführer Dominik Erath in seiner Festrede während der feierlichen Eröffnung ausführte. Nachdem es bereits im Zuge der Baugenehmigung einige Hürden zu nehmen galt, hätten im weiteren Verlauf ein starker Wintereinbruch sowie Schwierigkeiten mit dem Baugrund die Arbeiten zu einer echten Herausforderung gemacht. "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas schönes bauen", verwies Erath jedoch in seiner Ansprache auf eine alte Weisheit. Durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten, insbesondere mit der Firma Kuhn-Bau, die Genesis bereits beim Umbau 2007 zur Seite stand und die den Neubau nun als Bauherr verantwortete, sei das Projekt schließlich zu einem vollen Erfolg geführt worden.

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Der Geschäftsführer ließ es sich nicht nehmen, dass zeremonielle Band zur Eröffnung persönlich mit einer Genesis-Schere zu durchtrennen.

Nach fünfeinhalb Monaten Bauzeit konnte das Gebäude im Juni dieses Jahres schließlich bezogen werden. Neben zahlreichen Kunden und Händlern aus ganz Europa waren sowohl die Firma Kuhn-Bau als auch das Unternehmen Kiesel zur Eröffnung gekommen. Mit letzterem verbindet Genesis nach wie vor ein enges partnerschaftliches Verhältnis. Auch Steve Andrews, CEO von IES, ließ es sich nicht nehmen, persönlich zur neuen Europazentrale zu gratulieren. In seiner Ansprache hob er vor allem den Stellenwert dieser Investition für die Gesamtstrategie der Muttergesellschaft hervor: "Die Globalisierung der von uns erworbenen Unternehmen, einschließlich der Genesis GmbH, sowie die notwendigen Investitionen für ihr internationales Wachstum waren von grundlegender Bedeutung für unsere Strategie. Dies ist unsere neueste Investition als Teil dieser Strategie für Genesis in Europa und zeigt unser Engagement, nicht nur auf dem deutschen Markt, sondern auf dem weiteren europäischen Markt."

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