Kleiner als vor Jahren
Neue Wohnungen
Berlin (dpa). – Neue Wohnungen in Deutschland sind nach einer Studie aktuell deutlich kleiner als vor Jahren. In den vergangenen sechs Jahren sei die durchschnittliche Wohnfläche von Neubauwohnungen um 11 m² und damit um knapp 10 % gesunken, heißt es in einer Studie des Prognos-Instituts, die in Berlin vorgelegt wurde. Als Ursachen nennt die Untersuchung gestiegene Bau- und Kaufpreise, aber auch eine wachsende Nachfrage nach kleineren Wohnungen. Die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner über alle Wohnungen hinweg blieb in den vergangenen Jahren allerdings konstant. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts lag sie von 2011 bis 2017 jeweils zwischen 46,1 und 46,5 m², mit leicht steigender Tendenz. Das wird auf die wachsende Zahl von Einpersonenhaushalten zurückgeführt. Die Verbände kritisierten, es werde zu wenig und zu teuer gebaut.
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