Klemm verstärkt Ufermauer
Bohrgerät sorgt für künftiges Strandfeeling
Sylt (ABZ). – Vor über hundert Jahren wurde auf der Insel Sylt die Ufermauer in Westerland gebaut, um die exponierten Häuser der Stadt gegenüber Angriffen der See zu schützen. Weil das Mauerwerk stellenweise abbricht und es Schäden an den Fugen gibt, wird die insgesamt 500 m lange Strandmauer an der Uferpromenade zurzeit abschnittsweise verstärkt, informiert Klemm Bohrtechnik. Dazu wird aus 2,2 m breiten, 4,4 m hohen und 13 t schweren Stahlbeton-Fertigteilen eine Uferwand unmittelbar vor die alte Ufermauer gesetzt.
Die Wandelemente werden von je zwei Verpresspfählen gehalten, die sie wie riesige Dübel 18 m lang schräg unten im Boden verankern. Klemm-Kunde Neidhardt Grundbau GmbH mit Sitz in Hamburg hat an zwei Teilabschnitten die Bohrarbeiten zur Herstellung der Rückverankerung ausgeführt. Bei den Überlagerungsbohrungen mit Wasserspülung setzte er ein KLEMM Ankerbohrgerät KR 805-3G ein. Es wurden insgesamt 130 GEWI-Verpresspfähle 40/50 DKS eingebracht.