Klimafreundlich produzieren und bauen

Grüner Wirtschaftskongress stieß auf großes Interesse

Messen und Veranstaltungen
Mit mehr als 500 Teilnehmern war der Kongress bereits Wochen im Voraus ausgebucht, teilt der Veranstalter mit. Foto: Deutsche Poroton/Claudius Pflug

Berlin (ABZ). – Kürzlich tagte der Grüne Wirtschaftskongress zum Thema "Mit Ziegel bauen: Ökologisch und bezahlbar" in Berlin. Teilnehmende und Referenten widmeten sich unter anderem Fragen wie: Wie wird energieintensive Industrie klimafreundlich? Kann ökologischer Wohnungsbau bezahlbar sein? Wie lassen sich Produkte als Rohstofflager nutzbar machen? Zur Veranstaltung hatte die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen eingeladen. CO2-Reduzierung, Müllvermeidung, Material-Recycling und Dauerhaftigkeit standen im Fokus des Diskurses. Das Interesse an einer klimafreundlichen Produktionsweise wächst – mit mehr als 500 Teilnehmenden war der Kongress bereits Wochen im Voraus ausgebucht, so der Veranstalter.

Auf dem Kongress setzen sich mehrere Referenten und Politiker mit diesen Themen auseinander. So vertrat Dr. Anton Hofreiter MdB, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, die Meinung, dass Deutschland, als viertgrößtes Industrieland der Welt, entscheidend im Kampf gegen die Klimakrise sei. Dr. Hofreiter forderte CO2-freies Bauen. Für ein Gebäude-Ressourcen-Gesetz, das auf der Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden basiert und sowohl den Verbrauch an "Grauer Energie" als auch die Entstehung von Emissionen einbezieht, plädierte Chris Kühn MdB, Sprecher für Bau- und Wohnungspolitik von Bündnis 90/Die Grünen. Die Vorzüge der Arbeit mit Ziegeln und die Klimaneutralität moderner Poroton-Produkte stellte Clemens Kuhlemann, Geschäftsführer der Deutschen Poroton, dem Fachpublikum vor. Der Baustoff diene als Energiespeicher und sei vor allem frei von schädlichen Emissionen. Von der Politik forderte Kuhlemann eine generelle Material- und Technologieoffenheit bei Bauprojekten. Sich nicht nur selbst ein Bild machen, sondern klimaneutrale perlitverfüllte Ziegel auch anfassen konnten die Teilnehmenden am Infostand der Deutschen Poroton.

Veranstalterangaben zufolge sei das Interesse an der Drei-Säulen-Strategie (Erneuerung der Produktionslinie zur CO2-Einsparung, Nutzung von Energie aus erneuerbaren Ressourcen [Wind- und Wasserkraft] und Kompensation von produzierten Emissionen durch die Unterstützung von Klimaschutz-Projekten) groß gewesen. "Politikern und Fachpublikum konnte der mehr als 7000 Jahre alte Werkstoff Ziegel ins Bewusstsein gerufen werden. Als klimaneutrales Hightech-Produkt ist der Poroton-Ziegel wettbewerbs- und zukunftsfähig und bestens gerüstet für hohe Anforderungen an den Klimaschutz", sagte Kuhlemanns.

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