Klimaschutz
Debatte überpostfossile Zeit
BERLIN (ABZ). - "Vernunft für die Welt – Das Klima-Manifest 2010: Gebautes und Gedachtes lautet der Titel einer Veranstaltung am 12. April in Berlin. Zu den tragenden Institutionen gehört unter anderem der Bund Deutscher Architekten (BDA). Neues Denken, neue Ideen und neue Konzeptionen erfordert der klimagerechte Um- und Weiterbau unserer Städte: Architekten, Ingenieure, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten appellierten im Frühjahr 2009 mit dem Manifest "Vernunft für die Welt" für Prinzipien in Architektur und Ingenieurbaukunst, die dem verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen der Erde gerecht werden. Ein Jahr nach der Übergabe des Klima-Manifests lädt das Symposium zu einem "offenen Diskurs über realisierte Baustei-ne und zu erreichende Konzepte für die Zukunft unserer Städte ein." Energiekrise und Klimawandel verlangen dabei mehr als die herkömmlichen Öko-Applikationen in Form von Photovoltaik, Passivhausstandard und Wärmedämmverbundsystem. Tragende Antworten erfordern ein konzeptionelles Denken, das Bauen als integrale und gestalterische Aufgabe versteht. Für die zu führende Debatte stellt das Symposium ausgewählte Projekte vor, die Ansätze einer zeitgemäßen nachhaltigen Architektur sowie eine neue Kultur der Verantwortung und Teilhabe für das ökologische Weiterdenken von Städten wegweisend umsetzen. Vor diesem Hintergrund eröffnet die Veranstaltung ein Forum, um Strategien und Szenarien für die Stadt und ihre Bauten der postfossilen Zeit zu diskutieren. Architekten, Ingenieure, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner sowie die interessierte Öffentlichkeit sind zu einer Debatte über die gute Gestalt des ökologisch Sinnvollen eingeladen. Weitere Informationen gibt es beim BDA in Berlin, Telefon (0 30) 27 87 99 30, E-Mail: eschler@ bda-bund.de. Informationen zum Manifest sind nachzulesen unter www.klima-manifest.de.
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