Klinikum Landshut

Bettenhaus-Ersatzneubau optimiert Patientenversorgung

München (ABZ). – Hitzler Ingenieure hat die Projektsteuerung der Großbaumaßnahme "Ersatzneubau Pflegebereich BA1" am Klinikum Landshut übernommen. Das Ingenieurbüro aus München konnte sich bei der europaweiten Ausschreibung erfolgreich gegen seine Mitbewerber durchsetzen. Die beiden aus den 60er- und 70er-Jahren stammenden Bettenhäuser am Landshuter Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München werden durch einen modernen Neubau ersetzt. Das Investitionsvolumen beträgt über alle Bauabschnitte rd. 130 Mio. Euro. Für das Jahreskrankenhausbauprogramm 2020 hat das bayerische Kabinett im Juli 2016 beschlossen, den ersten Bauabschnitt der drei neuen Bettenhäuser am Klinikum Landshut mit 53,77 Mio. Euro zu fördern. "Mit dieser beachtlichen Finanzspritze des Kabinetts ist der Ersatzneubau des ersten Bettenhauses am Landshuter Klinikum erfolgreich auf den Weg gebracht", erklärt der verantwortliche Projektleiter bei Hitzler Ingenieure, Thomas Gruber. "Wir haben damit die erforderliche Kosten- und Planungssicherheit und können das Projekt jetzt weiter engagiert vorantreiben." Und das ist dringend erforderlich: Die teilweise über 50 Jahre alten Bettenhäuser mit über 560 Patientenbetten weisen bauliche und strukturelle Defizite auf, die eine Sanierung der Gebäude wirtschaftlich ausschließen. "Mit der Fördermittelzusage sichert der Freistaat außerdem die stationäre medizinische Versorgung für die Bevölkerung in und um Landshut dauerhaft ab", so Gruber weiter.

Die baulichen Strukturen der bestehenden beiden Bettenhäuser am Landshuter Klinikum erschweren derzeit einerseits einen wirtschaftlichen Personalbetrieb sowie andererseits eine stationsübergreifende Zusammenarbeit. Gleichzeitig entspricht die Ausstattung der Krankenzimmer sowie der Untersuchungs- und Arbeitsräume längst nicht mehr den Standards einer modernen und zukunftssicheren medizinische Versorgung. "Der Bettenhaus-Neubau sieht daher höchste Funktionalität und möglichst kurze Wege für das Klinikpersonal, die Patienten und die gesamte Logistik vor", erläutert Nicolas von Oppen, Geschäftsführer der Klinikum Landshut GmbH. Der Ersatzneubau wird über einzelne Kuben mit einer Bestandsanbindung über voraussichtlich drei Bauabschnitte realisiert und stellt klinische Behandlungspfade sowie behindertengerechte, hygiene-, brandschutz- und baurechtliche Vorgaben in den Mittelpunkt. "Nur so kann zukünftig ein reibungsloser Klinikbetrieb und eine wirtschaftliche Ablauforganisation bei weiterhin größtmöglicher medizinischer Qualität in unserem Klinikum gewährleistet werden", so von Oppen weiter. Nach ersten Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen können Instandhaltungs- und Wartungskosten für die Betriebs- und Gebäudetechnik eingespart werden. "Durch einen internen Projektleitern können wir in dem von uns gesteckten Kostenrahmen mit großer Sicherheit bleiben und unser Vorhaben positiv in die Zukunft entwickeln", betont von Oppen.

"Die Fertigstellung des Großbauprojekts ist erst in einigen Jahren zu erwarten. Dennoch sind wir uns sicher, dass wir das Bauvorhaben, dank der tollen Zusammenarbeit mit der Leitungsebene des Klinikums, den politischen Gremien und dem engagierten Planungsteam im vorgegebenen Zeitrahmen abwickeln werden", erklärt Thomas Gruber abschließend.

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