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KMT Prefab

Komplexe Holzbauprojekte preisgekrönt

Hochautomatisierte Holzbauindustrie aus Estland /„Fertighaus des Jahres 2020“ und biophiles Design /Schnelle Information für Architekten und Entwickler aus Deutschland
Fertighäuser Bauen mit Holz
Der Nahverkehrsbahnhof Kallhäll in Stockholm besteht aus zwei lichten Baukörpern, verbunden durch eine Brücke. Beim Wettbewerb „Fertighaus des Jahres 2020“ wurde KMT dafür mit dem „Sonderpreis für Holzverwendung“ ausgezeichnet. Foto: KMT Prefab

Gebäude aus nachwachsenden Materialien boomen und werden in Holz- oder Hybridbauweise realisiert, auch große Bauprojekte. Holz als energieeffizientes und CO2-neutrales Material, bedient die Forderung nach nachhaltigen Objekten. Ein hoher Vorfertigungsgrad und damit eine kurze Bauzeit bietet wirtschaftliche Aspekte. Gebäude industriell vorzufertigen, ist ein sehr komplexer Prozess, der viel Koordination und Planung verlangt.

Mit Holzbauweise in der Verbindung mit Profilelementen aus thermomechanisch behandeltem Stahl setzt KMT Prefab aus Tallinn in Estland herausfordernde Projekte in ganz Europa um. Gestartet in der Aluminiumtüren- und fensterbranche, produziert KMT seit 2002 Wand-, Dach- und Deckenpaneele für verschiedene Arten von Gebäuden. „Das gleichzeitige Arbeiten mit Holz- und Stahlelementen hat KMT geholfen, das Produkt- und Kundenportfolio zu diversifizieren“, sagt Martin Talts, Vorstandsmitglied des Unternehmens.

KMT Prefab bedient eine große Bandbreite verschiedener Objekte. Sie reicht von Bahnhöfen, öffentlichen Gebäuden, Hotels, Büro- und Appartmentkomplexen bis zu privaten Wohnhäusern. Für die internationalen Londoner Flughäfen Heathrow und Gatwick hat KMT beispielsweise Dachpaneele geplant, produziert und installiert.

KMT arbeitet für führende Bauunternehmen, etwa NCC aus Schweden, mit 17.000 Mitarbeitern eines der 15 größten Bauunternehmen Europas. NCC war zum Beispiel Teil des Projekts, das erste Rechenzentrum von Facebook in Europa zu bauen, ein 28.000 qm großes Data Center im nördlichen Schweden. KMT Prefab hat Wandpaneele für das Bürogebäude entworfen und hergestellt.

Zwei weitere Beispiele sind Skanska, ein multinationales Bauunternehmen ebenfalls aus Schweden, sowie Hent, das 2019 das höchste Holzhaus der Welt errichtet hat: das 18-stöckige Wood Hotel im norwegischen Brumenddal. „Wir sind von einer langfristigen Zusammenarbeit mit unseren Kunden überzeugt“, sagt Martin Talts, „weil sie die Tore öffnet, uns auch in den Auslandsmärkten zu betätigen.“

Fertighäuser Bauen mit Holz
Die Fassaden und Innenwände des Bahnhofs sind mit Holz verkleidet und schaffen dadurch eine warme und einladende Atmosphäre. Foto: KMT Prefab

„Fertighaus des Jahres 2020“ und biophiles Design

Beim Wettbewerb „Fertighaus des Jahres 2020“ wurde KMT gleich zweimal ausgezeichnet: mit den Preisen für das „beste öffentliche Gebäude“, ein Kindergarten in Norwegen, sowie dem begehrten „Sonderpreis für Holzverwendung“ für den Nahverkehrsbahnhof Kallhäll in Stockholm, eine Station, die für sich beansprucht, das nachhaltige Reisen zu fördern durch seine sorgfältige Berücksichtigung der Sicherheit und des Wohlbefindens der Reisenden.

Kallhäll besteht aus zwei lichten Baukörpern, verbunden durch eine Brücke. Die Fassaden und Innenwände des Bahnhofs sind mit Holz verkleidet und schaffen dadurch eine warme und einladende Atmosphäre. Gleichzeitig vermittelt Holz einen Eindruck von Leichtigkeit, in einer Umgebung, die normalerweise mit harten und kalten Materialien assoziiert wird.

Die Fassaden sind mit Platten aus sibirischer Lärche verkleidet und mit tiefen, dreieckigen Profilen versehen. Sie beleben die Oberfläche durch Licht- und Schattenspiele und helfen, Vandalismus vorzubeugen. Mit der Zeit wird die gelbliche Farbe der neuen Holzpaneele verblassen und in einen schönen, silbernen Farbton übergehen.

Im Inneren sind die oberen Wandflächen sowie die Decken mit Platten aus weißer Esche verkleidet. Das schafft einen schönen Kontrast zum schwarzen Terrazzo auf Boden und den unteren Teilen der Wände und gibt dem Raum Licht und Großzügigkeit.

Fertighäuser Bauen mit Holz
Annika Kibus, Geschäftsführerin des Verbands estnischer Holzhaushersteller. Foto: Verband estnischer Holzhaushersteller
Fertighäuser Bauen mit Holz
Martin Talts, Vorstandsmitglied von KMT Prefab. Foto: KMT Prefab

„Holz als nachhaltiger und umweltfreundlicher Baustoff steht aber auch für biophiles Design, ein in der Baubranche bekannter Ansatz, um die Verbindung zwischen Mensch und Natur in seiner Wohn- und Lebensumgebung herzustellen“, sagt Annika Kibus, Geschäftsführerin des Verbands estnischer Holzhaushersteller. Die Natur und natürliche Elemente üben eine angeborene Anziehungskraft auf Menschen aus. Sie in die gebaute Umwelt zu integrieren, minimiert Stress, fördert die kognitive Funktion und Kreativität. „Das biophile Design geht daher gut mit dem Anspruch von Kallhäll zusammen, das Wohlbefinden der Reisenden zu fördern“, ergänzt Annika Kibus.

Hochautomatisierte Holzbauindustrie aus Estland

Wo immer es darum geht, komplexe oder höchste Holzhäuser zu bauen, sind auch estnische Unternehmen gefragt. „Wir Esten sind bekannt dafür, dass wir mit komplexen und anspruchsvollen Lösungen für herausfordernde Projekte überzeugen“, sagt Martin Talts. Für KMT sieht er den Schlüssel zum Erfolg in der Kommunikation und Koordination, da alle Projekte einen profunden Aufwand in der Vorplanung und den Blick fürs Detail erfordern; denn alles muss mit dem Kunden und anderen Beteiligten vereinbart und abgestimmt werden.

Mit seinem Platz an der Spitze der Digitalisierung in Europa exportiert Estland Industrie-4.0- und Automationsanwendungen auch in den Bausektor. Die digitale Prozesskette beginnt bei der Bewertung des Waldzustands und dem Schlagen der Hölzer, geht über ihre Erfassung bei der Ankunft im Betrieb, bis hin zu deren Verarbeitung in Planung und Konstruktion sowie der späteren Installation – sogar die Wartung von Gebäuden wird digitalisiert (Smart House). Mit vollautomatischen Holzbearbeitungsmaschinen lässt sich eine höhere Präzision und Effizienz erzielen. Moderne digitale Werkzeuge helfen dabei, die gesamte Prozesskette zu optimieren und zu steuern, zum Beispiel mit der software-basierten BIM-Methode (Building Information Modeling).

Die größten Holzbau-Unternehmen in Estland sind im Verband estnischer Holzhaushersteller (Estonian Wooden Houses Cluster) vereint; er bildet die vollständige Wertschöpfungskette ab: von der Waldbewirtschaftung bis zu den vielfältigen Endprodukten. Der Verband steht für knapp 80 % der estnischen Holzhausindustrie; sie ist hochautomatisiert, und jedes vierte Holzhaus, das in die EU exportiert wird, kommt aus Estland, dem größten Exporteur von Holzhäusern in Europa.

Auf Projekte zwischen 10 und 100 Mio. Euro hat sich die Offsite Construction Group (OCG) spezialisiert, ein Unternehmenskonsortium aus ausgesuchten Mitgliedern des Verbands; KMT Prefab ist Teil davon. Alle teilnehmenden Betriebe sind ETA/CE-zertifiziert und arbeiten nach den gängigen Qualitätsstandards wie ISO. Die ordnungsgemäße Projektdokumentation gewährleistet einen qualitativ hochwertigen Produktionsprozess.

Schnelle Information für Architekten und Entwickler aus Deutschland

„Deutschland hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Absatzmarkt für die estnische Holzbauindustrie entwickelt, neben den skandinavischen Ländern mit ihren anspruchsvollen und qualitätsbewussten Kunden“, sagt Annika Kibus. Auf der deutschsprachigen Website https://tradewithestonia.com.de können Architekten, Planer und Entwickler Fallstudien und Informationen über die estnische Holzbauindustrie abrufen oder direkt die Büros der estnischen Wirtschaftsförderung in Nürnberg und Berlin ansprechen.

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