Knauf Außenwand Kongress

Leistungsfähige Fassadenlösungen neu gedacht

Den Eröffnungsvortrag "Fassaden neu denken" hielt Wolfgang Priedemann von Unternehmen wp consult aus Berlin. Der Fassaden-Fachmann regte zu neuen Denkweisen im Fassadenbau an. Foto: Knauf

Berlin (ABZ). – Mit spannenden Aspekten zum Thema Fassade setzten sich Teilnehmende auf dem Knauf Außenwand Kongress im Berliner Congress Center auseinander. Knapp 70 Planer und Architekten informierten sich über innovative Fassadenlösungen in Leichtbauweise mit dem Knauf-Außenwand-System. Bereits zum dritten Mal lud das Unternehmen Knauf seine Partner aus Fachhandwerk, Architektur und Planung zum Kongress ein. Experten der Knauf-Gruppe und externe Fassadenspezialisten informierten die Gäste über leistungsfähige Lösungen mit Leichtbaukonstruktionen und neue Möglichkeiten in der Fassadengestaltung. Im Fokus stand das Komplettsystem Knauf-Außenwand. Die System-Bauweise stehe für schlanke, leichte, wirtschaftliche, vielseitig gestaltbare und sehr robuste Konstruktionen, so der Veranstalter. Das Außenwand-System sei nach dem Vorbild der im Innenbereich etablierten Trockenbauweise entstanden.Den Eröffnungsvortrag "Fassaden neu denken" hielt Wolfgang Priedemann von Unternehmen wp consult aus Berlin. Der Fassaden-Fachmann regte zu neuen Denkweisen im Fassadenbau an. In zunehmender Lärmbelastung in Städten und im Klimawandel sehe er zwei wichtige Faktoren, denen mit sehr effizienten Fassadenkonstruktionen begegnet werden müsse. Dabei sollte der Fokus auf leistungsfähigem Wärme- und Schallschutz liegen. Konstruktive Lösungen könne man mit innovativen Baustoffen entwickeln, so Priedemann. Anstelle von monolithischen Bauweisen, etwa aus Mauerwerk oder Beton, sollten Fassadenlösungen in Leichtbauweise realisiert werden. Diese würden sowohl Schall- als auch Brandschutzkonzepte beinhalten.Wie solche Lösungen aussehen können, zeigte Andreas Hensel, Architektenberater bei Knauf. Er präsentierte zahlreiche Projekte, die mit dem Knauf-Außenwand-System umgesetzt wurden. Mithilfe der Knauf-Aquapanel-Technologie mit zementgebundenen Bauplatten würden sich Gebäudehüllen mit sehr guten bauphysikalischen und statischen Parametern umsetzen lassen, so Hensel. Es gäbe viele Möglichkeiten, Gebäudegeometrie und Oberflächengestaltung flexibel umzusetzen. Das Knauf-Außenwand-System und die Aquapanel-Technologie seien flexibel und leicht einsetzbar und würden sich sowohl für Neubauprojekte, Sanierungen, Aufstockungen und Nachverdichtungen eignen. Michael Weyers, Leiter der Produkt- und Systemtechnik bei der Knauf Aquapanel GmbH, stellte die unterschiedlichen Ausführungsvarianten und Systemaufbauten der Knauf-Außenwand mit technischen Kennwerten vor. Er befasste sich mit den Vorteilen der leichten Varianten gegenüber massiven Konstruktionen. Dazu ging er auf Gewicht, Wanddicke, Wärme- und Schallschutz und Flächengewinn ein. So spare eine als Doppelständerkonstruktion ausgeführte Außenwand 85 Prozent Gewicht ein – im Vergleich zu einer Wandkonstruktion aus Betonfertigteilen.Weyers Angaben zufolge vermindere sich die Bauzeit um in etwa 25 Prozent, wenn man eine Knauf-Außenwand verbaue. Besonders fokussierte der Referent bauphysikalische Kennwerte, wie etwa Standsicherheit, Brand- und Korrosionsschutz. Meike Töllner widmete sich weiteren ingenieurstechnischen Details von Leichtbaufassaden. Die Professorin, die an der Fakultät für Holztechnik und Bau der Technischen Hochschule Rosenheim tätig ist, hat die Befestigungslösungen des Knauf-Außenwand-Systems mitentwickelt. Sie präsentierte die hohe technische Leistungsfähigkeit des Leichtbausystems anhand weiterer geplanter Vorhaben. Gerade bei Überständen oder Auskragungen, biete die leichte Bauweise entscheidende Konstruktionsvorteile, so Professorin Töllner. Was mit innovativen Produkten und Techniken machbar ist, zeigte Jörg Breier, Vertriebsleiter bei der Feldhaus Klinker Vertriebs-GmbH. An Beispielen verdeutlichte er, wie viel Gestaltungsspielraum die Technologie des Knauf-Außenwand-Systems bietet. Die Fassaden ließen sich in unterschiedlichen Varianten verlegen und die Farb- und Fugenausbildung sei individuell gestaltbar.Jürgen Mayer H. vom Architektenbüro Mayer H. und Partner ermutigte die Zuhörer in seiner Präsentation, Fassaden innovativ auszugestalten. Er stellte Entwurfsprozesse ausgewählter Projektbauten vor. Organische Elemente, fließende Übergänge und skulpturale Formen prägen seine Entwürfe.

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