Königliche Aussichten

Schlossterrasse in Brühl abgedichtet

Triflex Flüssigkunststoffe Bauchemie
Triflex Flüssigkunststoffe Bauchemie
Als UNESCO Welterbe ausgezeichnet, ist Schloss Augustusburg in Brühl ein historisches Zeugnis längst vergangener Zeiten, das es zu schützen gilt. Um den Erhalt der geschichtsträchtigen Residenz zu sichern, hatte das Land Nordrhein-Westfalen als Besitzer deshalb die Instandsetzung der Terrassenanlage in Auftrag gegeben. Fotos: Triflex

BRÜHL (ABZ). - Als UNESCO Welterbe ausgezeichnet, ist Schloss Augustusburg in Brühl ein historisches Zeugnis längst vergangener Zeiten, das es zu schützen gilt. Um den Erhalt der geschichtsträchtigen Residenz für lange Zeit zu sichern, hatte das Land Nordrhein-Westfalen als Besitzer deshalb die Instandsetzung der Terrassenanlage in Auftrag gegeben. Die Abdichtung unzähliger filigraner Details, unvorhersehbare Witterungseinflüsse, die Abstimmung mit verschiedenen Gewerken sowie die Einhaltung des Denkmalschutzes waren die größten Herausforderungen der Sanierung. Dafür hat sich der Einsatz des Balkon-Abdichtungssystems Triflex BWS als optimale Lösung erwiesen. Der Flüssigkunststoff auf Basis von Polymethylmethacrylatharz (PMMA) schmiegt sich passgenau selbst an komplizierte Bauteile an und bewahrt so den ursprünglichen Charakter des Schlosses.

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Triflex Flüssigkunststoffe Bauchemie
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Die neue Betondecke, die im ehemaligen Kriechkeller eingezogen wurde, ist das Fundament der Terrasse. Auf die Fläche haben die Fachverarbeiter der Firma Dachbau Michael Mohr das Balkon Abdichtungssystem Triflex BWS auf Basis von Polymethylmethacrylatharz (PMMA) aufgebracht.

Die bedeutende Geschichte von Schloss Augustusburg reicht bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zurück: Der Kölner Kurfürst und Erzbischof Clemens August aus dem Adelsgeschlecht der Wittelsbacher ließ es im Jahr 1725 auf den Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg errichten. Es zählt zu den ersten wichtigen Schöpfungen des Rokoko und vereint wichtige Elemente aus Architektur, Plastik, Malerei und Gartenkunst dieser Epoche. Jährlich besichtigen etwa 90.000 Menschen das seit 1984 als UNESCO Welterbe gewürdigte Bauwerk und heutige Museum. Zum Schutz der historischen Bausubstanz gab der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW für das Land NRW die Restaurierung der 2500 m² großen Terrassenanlage in Auftrag. Die 200 Jahre alten Natursteinplatten wurden dafür einzeln abgetragen. Anschließend erfolgte die Freilegung des ehemaligen Kriechkellers unter der Terrasse und die Herstellung einer neuen Betondecke. Darauf wurde ein Gefällebeton aufgebracht, damit anfallender Niederschlag sicher abgeleitet wird. Für die neu hergestellte Betonfläche sollte eine Systemlösung zum Einsatz kommen, welche die komplizierten Details der barocken Balkonbrüstung sicher in die Abdichtung einbindet. Aufgrund der Aufteilung der Arbeiten in einzelne Bauabschnitte sollte eine schrittweise Abdichtung möglich sein. Um die Natursteinplatten später wieder auf der Fläche verlegen zu können, legte das Kölner Planungs- und Ingenieurbüro für Baukonstruktionen Schwab Lemke GmbH großen Wert auf eine alkali- und hydrolysebeständige Abdichtungslösung, die mit mineralischen Belägen in Berührung kommen kann.

Triflex Flüssigkunststoffe Bauchemie
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Um die restaurierten, 200 Jahre alten Natursteinplatten später wieder auf der Terrasse verlegen zu können, war das alkalibeständige Triflex BWS die ideale Lösung.

Die europaweite Ausschreibung für die Sanierungsmaßnahme verlangte eine hohe Produktqualität. Triflex BWS erfüllt die an die Abdichtung gestellten Anforderungen. Die Systemlösung eignet sich für den Einsatz unter Fremdbelag. Sie ist dauerhaft alkali- und hydrolysebeständig, so dass die Abdichtung nicht durch den Kontakt mit mineralischen Oberbelägen beeinträchtigt oder geschädigt wird. Ein zusätzlicher Alkalischutz ist nicht notwendig. Das ausgehärtete Abdichtungsharz bildet Herstellerangaben zufolge eine naht- und fugenlose Oberfläche. Selbst komplizierte Details wie die filigran geformten Geländerstützen wurden durch die flüssige Verarbeitungsweise problemlos abgedichtet und homogen in die Fläche eingebunden. Da der Flüssigkunststoff schnell aushärtet, konnten die Bauarbeiten trotz schwieriger Witterungsverhältnisse durchgeführt werden. Eine europäisch technische Zulassung (ETA) sowie ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis belegen die Zuverlässigkeit des Abdichtungssystems.

Nach intensiver Vorplanung mit der technischen Abteilung von Triflex, den Planern sowie dem Bau- und Liegenschaftsamt NRW als öffentlicher Bauherr begannen die Sanierungsspezialisten der Firma Michael Mohr Dachbau aus Rheinbreitbach mit den Abdichtungsarbeiten. Aufgrund der Komplexität der Baustelle haben sie das Areal in drei Bereiche aufgeteilt und abschnittweise bearbeitet. Nachdem die Handwerker die Fläche kugelgestrahlt und grundiert hatten, erfolgte die vliesarmierte Abdichtung der Details wie Wandanschlüsse, Gullys, Brüstungselemente und Fugen mit Triflex ProDetail. Nach der Flächenabdichtung mit Triflex ProTerra und dem Herstellen einer Nutzschicht haben die Verarbeiter eine Drain-Matte auf die Fläche aufgebracht. Die restaurierten Natursteinplatten wurden lose auf der abgedichteten Fläche verlegt.

Triflex Flüssigkunststoffe Bauchemie
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Das Detail Abdichtungssystem Triflex ProDetail haftet auch auf senkrechten Flächen und eignete sich daher für alle aufgehenden Bauteile.

Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten des Bauprojekts ist der Erhalt des UNESCO Welterbes für lange Zeit gesichert. Der historische Charakter der Terrasse von Schloss Augustusburg bleibt erhalten, und die 200 Jahre alte Bausubstanz ist langfristig vor eindringender Feuchtigkeit geschützt. Für die zuverlässige Anwendung in der Praxis hat Triflex die geschulten Fachverarbeiter der Firma Mohr während der gesamten Bauphase vor Ort betreut und beraten. "Die gute Zusammenarbeit mit den Abteilungen der Firma Triflex aus den Bereichen Vertrieb und Technik sowie die hohe Qualität der Produkte haben zu einem sehr guten Ergebnis geführt", zieht Verarbeiter Michael Mohr zufrieden Bilanz.

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