Komatsu HM400-3

Neues Modell überzeugt im Praxistest

Komatsu Muldenkipper Nutzfahrzeuge
Die Mulden sind in den Steinbrüchen ständig im Volleinsatz, um das abgesprengte Material der Weiterverarbeitung zuzuführen. Foto: Kuhn

RÖTHIS/ÖSTERREICH (ABZ). - "Never change a winning team" – Diese alte Trainerweisheit lässt sich in etwa auf die Neuanschaffung der beiden Muldenkipper Komatsu HM400-3 bei Keckeis übertragen. "Wir haben gute Erfahrungen mit dem Vorgängermodell HM400-2 gemacht", sagt Geschäftsführer Peter Keckeis, "Als wir dann von Kuhn Baumaschinen das Angebot bekamen, für die geplante Ersatzinvestition die HM400-3 zu testen, haben wir uns recht schnell entschieden."

"Das Gesamtpaket passt", hält Keckeis zusammenfassend fest. Insgesamt gehö-ren zu seinem Baumaschinen-Fuhrpark23 Fahrzeuge, drei davon sind Komatsu. Hinzu kommen in dem Unternehmen, das Steinbrüche betreibt sowie im Tief- und Hochbau und im Transportwesen tätig ist diverse Lkw und Busse. Begonnen hat es im Familienunternehmen Keckeis 1909 als Roman Keckeis den ersten Steinbruch pachtete. Heute gehören drei Steinbrüche zum Unternehmen Keckeis das 43 Mitarbeiter beschäftigt.

Die neuen Muldenkipper setzt Keckeis in seinen Steinbrüchen Fritztobel und Sifeler Berg ein. Pro Jahr werden im Steinbruch Fritztobel 100.000 bis 120.000 t Material gewonnen, am Sifeler Berg sind es 130.000 bis 150.000 t. Den Kalksandstein verarbeitet Keckeis zu verschiedenen Produkten von Sand über Schotter bis zu Betonzuschlag oder Korbmauern.

Die Mulden sind in den Steinbrüchen ständig im Volleinsatz um das abgesprengte Material der Weiterverarbeitung zuzuführen. Im Steinbruch Fritztobel verbringt der Muldenkipper zusätzlich Abraummaterial auf die dafür vorgesehenen Deponie. Dabei sind Kraft, Wendigkeit und ein ordentliches Muldenvolumen gefragt. Komatsu hat die HM400-3 gut für solche Einsätze vorbereitet. Der knickgelenkte Komatsu HM 400-3 fühlt sich in unwegsamen Gelände richtig wohl. Dort kann er seine ausgefeilte Komatsu-Technik voll zur Geltung bringen kann. 353 kW bei 2000 U/min stellt die neu entwickelte Motorrentechnologie des Komatsu SAA6D140E-6 Motor zur Verfügung und erfüllt die Emissionsvorgaben nach EU Stufe 3B.

Turbolader, direkte Kraftstoffeinspritzung, Ladeluftkühlung und die gekühlte Abgasrückführung sorgen für maximale Leistung, höchste Kraftstoffef?zienz und Einhaltung der gelten Abgasvorschriften.

Das einzigartige, elektronisch gesteuerte K-Atomics-Getriebe von Komatsu stimmt die Leistung perfekt auf den jeweiligen Bedarf des HM400-3 ab. Das Steuerungssystem überwacht Motor und Getriebe und ermöglicht so sanfte und ruckfreie Schaltvorgänge zwischen den sechs Vorwärts- und zwei Rückwärtsgängen.

Auf einen Punkt weist Kuhn Baumaschinen seine Kunden immer wieder gerne hin: das innovative Bremssystem, das im HM400-3 arbeitet. Komatsu bietet nämlich ölgekühlte nasse Lamellenbremsen für alle seine knickgelenkten Muldenkipper. Die großflächigen, dauergekühlten Bremsen fungieren als Highly Responsive Retarder und bieten ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit und Bremsleistung, insbesondere beim Fahren bergab. Die Fahrer in den Keckeis Steinbrüchen wissen das bei Nutzlasten von bis zu 40 t zu schätzen. Es gibt ihnen ein sicheres Gefühl beim Bremsen.

Für Keckeis ist es wichtig, dass sich die Fahrer an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Die geräumige, voll klimatisierte und gut gegen Geräusche gedämmte Fahrerkabine des HM400-3 trägt sicher dazu bei. Durch die großen Front-, Heck-, und Seitenscheiben haben die Fahrer eine hervorragende Übersicht.

Dazu reduzieren drei zusätzliche Un-terbodenspiegel und vier Rückspiegel tote Winkel auf ein Minimum. Das serienmäßige Rückfahrkamerasystem ist ein weiteres Hilfsmittel für die Fahrer, das der Sicherheit dient. Ebenso nützlich ein kleines Detail am Maschinenheck. Der Neigungssensor warnt den Fahrer, falls die Maschine zu kippen droht und hilft so, Personen- und Sachschäden zu vermeiden.

Für Keckeis bietet der HM400-3 mit seiner sehr leisen Fahrerkabine ein Optimum an Sicherheit und Komfort. Den luftgefederten Fahrersitz sowie die Pedale und das Lenkrad kann der Fahrzeuglenker mehrfach verstellen und so optimal für sich ausrichten. "Wir investieren gern in diese Art von Komfort", sagt Keckeis, "weil wir feststellen, dass dann die Mitarbeiter die Maschinen auch mehr wertschätzen und sorgsamer damit umgehen."

Im Komatsu HM400-3 unterstützt zudem das einzigartige Zugkraftkontrollsystem KTCS (Komatsu Traction Control System) den Fahrer und erleichtert die Arbeit im Cockpit. Es sorgt vollautomatisch für die optimale Zugkraft mit permanentem Allradantrieb und sicheres Manövrieren auf rutschigem Boden. Mehr Komfort führt so zu einem effizienteren Arbeiten.

Auffälliges Merkmal ist die 24 m³ fassende Mulde, die trotzdem mit knapp 3 m noch eine niedrige Ladehöhe aufweist. So kann der Muldenkipper recht einfach und schnell mit dem Radlader beschickt werden. Beides – hohe Nutzlast und niedrige Ladehöhe – trägt zum effizienten Arbeiten auf den Baustellen bei.

Genauere Daten bspw. über die Einsatzzeiten verspricht sich Keckeis von den Aufzeichnungen des Komtrax Kontrollsystems. "Im Prinzip ist es schon eine gute Sache jederzeit alle Informationen über den Zustand der Maschine sowie Einsatzorte und -zeiten abrufen zu können", sagt Keckeis. "Ein Urteil können wir aber noch nicht abgeben, weil wir noch über zu wenig Erfahrung verfügen."

Bisher haben die neuen HM 00-3 bei Keckeis überzeugt. Sie zeigen sich gegenüber dem Vorgänger deutlich sparsamer. Überzeugend waren auch die guten und ziel-gerichteten Informationen zum HM 00-3 durch den Kuhn Kundenberater Christoph Oberhauser. Gern nimmt Keckeis den Wartungsservices von Kuhn Baumaschinen im Rahmen der Garantievereinbarungen wahr.

Positiv ist auch die Nähe zur Service-station. Sollte beim HM400-3 einmal eine Reparatur anfallen ist der Kundendienst rasch vor Ort oder das Fahrzeug schnell in der Werkstatt. Dort wird man den Komatsu HM400-3 dank seiner robusten Bauweise und leistungsstarken Technik aber kaum zu sehen bekommen.

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