Kombinationslösung
Risse mit Spiralankern sanieren
Steinfurt (ABZ). – Gebäude können trotz sorgfältiger Planung durch unvorhergesehene Umstände, durch Fehlplanungen oder handwerklicher Fehleinschatzung Schäden aufweisen, die später und nach Ablauf der Gewährleistung erkannt werden. Ursachen dafür können bspw. kleine Erdbeben, Bodenveränderungen durch Bergbau oder Unterspülungen sein.
Das Unternehmen ABC Adamas liefert eine Lösung zur Riss-Sanierung in Form einer Kombination von spiralförmigen Bewehrungsankern aus Edelstahl und speziellem Ankermörtel. Der große Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Sanierungsverfahren ist laut Unternehmen, dass mit relativ geringem Aufwand eine gute und dauerhafte Lösung erzielt werden kann. Zunächst werden die Lagerfugen in bestimmten Abstanden ausgefräst – jeweils 50 cm links und rechts vom Riss endend. Mörtelreste und Staub werden dann sorgfältig mit Druckluft ausgeblasen. Nach Anfeuchten der ausgefrästen Fuge wird im nächsten Schritt mit einer speziellen Mörtelpistole der zuvor gemischte Ankermörtel in die Lagerfuge eingespritzt.
Der Mörtel ist thixotrop und läuft somit nicht aus der Fuge heraus. Anschließend werden die Edelstahl-Spiralanker mit Hilfe eines Fugeisens in den frischen Mörtel eingebettet. Um die Spiralanker vollständig kraftschlüssig und luftdicht zu umschließen, wird eine zweite Lage Ankermörtel in die Fuge eingebracht und mit einem Fugeisen glatt gezogen. Im erhärteten Zustand sorgt dies für eine sehr zugfeste aber dennoch elastische Verbindung, heißt es von Unternehmensseite.
Risse in Steinen können mit den Steinpasten ausgebessert werden. Dabei handelt es sich um Pulver auf Zementbasis, das aus acht Grundfarben farblich passend gemischt werden kann. Die Verarbeitung erfolgt unter Zugabe von Waser. Abschließend werden Stoß- und Lagerfugen mit dem passendem Fugenmörtel verfugt, die noch feuchten Fugen sind später nicht mehr sichtbar. Mit dem ABC Adamas Spiralankersystem ergeben sich zudem weitere, vielfältige konstruktive Lösungen. Es besteht z. B. die Möglichkeit, nachträglich in bestehendes Mauerwerk einen Sturz zu konstruieren.
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