Kommentar

2,4 Cent

von: Kai-Werner Fajga
Die Zahl der Woche lautet "2,4 Cent", denn das ist die Höhe der geplanten staatlichen Gasumlage. Die Bundesregierung will mit der Gasumlage einen Zusammenbruch von Importeuren infolge stark gedrosselter russischer Gaslieferungen verhindern.

Die Umlage soll ab Anfang Oktober greifen und werde wahrscheinlich erstmals im November/Dezember auf Rechnungen ausgewiesen werden. Die Umlage soll Gasimporteuren zugute kommen, die Gas verteuert einkaufen müssten um ihren Lieferpflichten gegenüber ihren Kunden, vor allem gegenüber Stadtwerken nachzukommen. Dass die Ankündigung der Bunderegierung und die Festlegung des Betrags einen Sturm der Entrüstung durch alle Gremien und Parteien auslöste, erscheint mehr als verständlich, denn bereits für eine privaten Familienhaushalt bedeutet das eine Erhöhung der ohnehin exorbitanten Gaskosten um weitere rund 500 Euro pro Jahr.

Für Unternehmen ergeben sich dem entsprechend deutlich höhere Belastungen. Koalitionspolitiker versicherten zwar Bürgern und Wirtschaft sogleich, dass Entlastungen greifen würden, wenn ab Oktober die neue zusätzliche Gasumlage zu zahlen sei. Allerdings wurden bisher weder konkrete Maßnahmen, noch deren Umfänge, Laufzeiten oder ähnliches benannt.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck habe Unternehmen versprochen, weitere Maßnahmen "zumindest zu prüfen". Parallel verkündete der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG), dass keine Energie-Engpässe im Winter zu erwarten seien. Der Verband rechnet für den kommenden Winter mit einer ausreichenden Gasversorgung – vorausgesetzt, Russland liefere weiter so viel Gas wie jetzt. Bei normalen Winterbedingungen könnten die Gasspeicher wie geplant gefüllt werden.

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