Kommentar

Hoch gehandelt

von:

Rainer Oschütz

Gut ausgebildete Fachkräfte werden nach wie vor auf dem deutschen Arbeitsmarkt "hoch gehandelt". Das gilt auch für die Baubranche. Die positive Nachricht, die dieser Tage von der Soka-Bau übermittelt wurde, lautet: Die Zahl der Ausbildungsverträge in der Bauwirtschaft ist in diesem Jahr stabil geblieben. Damit hat sich der Ausbildungsmarkt besser entwickelt, als die Fachleute prognostiziert haben.

Immerhin erhöhte sich aktuell die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe seit 2009 – dem Tiefpunkt nach der Wiedervereinigung – um gegenwärtig etwa 60.000 auf über 760.000. Das dürfte auch daran liegen, dass die Auszubildenden eine sehr gute fachliche Qualifizierung genießen.

Wer sich heute für eine Ausbildung im Bauhandwerk entscheidet, dem stehen im Grunde genommen alle Türen und Tore offen.

So können Ausbildungsbewerber in der Branche auf eine große Auswahl an offenen Stellen zurückgreifen. Außerdem verdient ein Auszubildender im Bauhandwerk besser als in anderen Branchen – sein Job ist verhältnismäßig sicher. Dass es so gut um die Ausbildung in der Bauwirtschaft bestellt ist, mag auch an der Tatsache liegen, dass sie eine einzigartige branchenweite Finanzierung erfährt. Dabei zahlen alle Betriebe eine Ausbildungsabgabe (umlagefinanzierte Ausbildungsförderung), die den ausbildenden Baubetrieben zugeteilt wird.

Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in einem der größten Wirtschaftszweige Deutschlands bleibt nach wie vor bestehen – die Zunahme der Beschäftigten am Bau bedeutet eine wiedererlangte Akzeptanz für eine in der Vergangenheit "arg gebeutelte" Branche.

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