Kommentar

Lösungen gesucht

von:

Burkhard Büscher

Das Handwerk blickt auf ein Rekordjahr 2016 zurück, heißt es im jüngsten Konjunkturbericht des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Da fällt einem unwillkürlich das alte Sprichwort "Handwerk hat goldenen Boden" ein. In der Baubranche brummt es schon seit Jahren und die Unternehmen verdienen ausgesprochen gut. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere sind der notorische Fachkräfte- und Nachwuchsmangel sowie die langen Wartezeiten, die die Kunden einkalkulieren müssen. Vor allem bei Bau- und Ausbauarbeiten müssen sie derzeit bis zu zehn Wochen auf einen Termin warten. Gleichzeitig steigen die Preise.

Das Handwerk bekommt momentan den Geburtenknick genauso zu spüren, wie den immer stärkeren Drang der jungen Leute, ein Studium zu absolvieren. Noch nie waren so viele Lehrstellen unbesetzt wie jetzt. Gleichzeitig steigt an den Universitäten die Zahl der Studienabbrecher. Hinzu kommt noch, dass die Zahl der Betriebe im Baubereich weiter abnimmt, weil der Inhaber keinen Nachfolger findet, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mitteilte. Es wird allerhöchste Zeit, dass die Politik auf diese folgenschwere Entwicklung verstärkt reagiert und nach Lösungen sucht.

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