Kommentar
Mit Zuversicht
von: Kai-Werner Fajga"Mit Blick auf zwei Pandemiejahre stellen wir erfreut fest, dass die Branche diese Krise weiter gut meistert", resümierte Lutze von Wurmb, Präsident des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau vor Kurzem anlässlich der Vor-Pressekonferenz zur GaLaBau. Der Verband ist ideeller Träger und Gründungsvater der Messe, die Mitte September in Nürnberg stattfinden soll. 2021 sei bisher "das beste Jahr überhaupt" gewesen, so der Präsident.
Auch die NürnbergMesse als Veranstalterin der GaLaBau zeigt sich mit freudiger Erwartung auf das Event: "Die Vorfreude auf das persönliche Wiedersehen ist bei uns und unseren Kunden riesig", betont Stefan Dittrich, Leiter GaLaBau bei der NürnbergMesse. Nach vier Jahren pandemiebedingter Pause sei der Bedarf, sich zu treffen und auszutauschen, hoch. Mit "Wir freuen uns über den hohen Zuspruch, insbesondere aus den europäischen Ländern" kommentierte Dittrich die aktuelle Buchungssituation des Veranstalters – erwartet werden rund 1000 Aussteller.
Die Ausstellungsfläche fällt mit etwa 60.000 Quadratmetern etwas geringer aus als zur letzten GaLaBau 2018, man kalkuliere mit rund 15 Prozent weniger Fläche und Ausstellern. Die "vorsichtige Planung" der Veranstalter mutet angesichts der Pandemieeinflüsse und der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen schon jetzt als ein hervorragendes Ergebnis an, das auf eine weiter anhaltende, positive Entwicklung der Branche hoffen lässt.
Allerdings räumte auch von Wurmb in der Vor-Pressekonferenz ein, dass sich die Stimmung in der Branche in den letzten zwei Monaten seit Beginn der Ukraine-Krise etwas gedreht habe. Etwas mehr als 60 Prozent der Auftraggeber im GaLaBau entfallen derzeit auf private Auftraggeber. Es bleibt also abzuwarten, wie sich Lieferengpässe und Krieg dort weiter auf die Stimmungslage auswirken.