Kompakte Siebanlagen

Reges Interesse am Flaggschiff verzeichnet

Christophel Gewinnung
Der Messestand von Christophel auf der NordBau. Foto: Christophel

LÜBECK (ABZ). - Regen Zulauf hatte die Firma Christophel auf ihrem Stand während der NordBau. Es zeigte sich, dass die Chieftain 2200 mit Duo-Doppelsieb von Powerscreen großes Interesse in der norddeutschen Sand- und Kiesindustrie erfährt. Das MS105 Nachsieb von Rubble Master überzeugt mit schwenkbarem Überkornband und integriertem Windsichter am RM100 GO!

Die Chieftain 2200, das neue Flaggschiff der Kompaktanlagenreihe von Powerscreen, verfügt über beeindruckende technische Daten. 4500 mm misst die Aufgabebreite des 8 m³ großen Trichters. Hier werden Überkornbrocken jenseits der 100 mm Größe abgetrennt. Über dem 1200 mm breiten Bandaufgeber gelangt das Siebgut vom Steigband auf das Sieb. Hydraulisch werden der Aufprallpunkt und die Übergabe auf das Sieb eingestellt. So wird die Siebmaschine 100-prozentig ausgenutzt.

Auf der Chieftain 2200 sind hintereinander zwei Siebkästen der Größe 1500 x 3300 mm verbaut. Beide Kästen der Messeanlage waren mit dem 4-fach gelagerten Excenterzwangssieb ausgestattet. Für die erdfeuchte Sandabsiebung bei 2–3 mm erwartet Christophel hier deutlich Leistungssteigerungen. Für die Splitt-, Recycling-, Boden- oder Kohleabsiebung, oder auch bei groben Trennschnitten kann das Siebsystem auf Freischwingerbetrieb mit 6–10 mm Hub umgerüstet werden. Natürlich können die Siebsysteme kombiniert werden.

Der Siebgewebewechsel an der Chieftain 2200 schreckt keinen Betreiber ab. Zum Tausch der handlichen Querspannersegmente im Oberdeck wird das Steigband ca. 1000 mm hochgefahren. Zum Tausch der Unterdecksiebe wird das Sandband zu ebener Erde herabgelassen, ausgeklinkt und der Siebkasten derart auf Neigung gefahren, dass das Unterdeck bequem von unten erreicht werden kann. Dass das neue Maschensieb MS105 mit integriertem Windsichter in der Praxis funktioniert, wurde nach der NordBau live bei den Xperience Days von RM Rubble Master demonstriert. Worauf sich der Markt freuen darf, erlebten die Interessenten schon auf der NordBau 2015.

Das MS105 Nachsieb wird als Einheit mit der Brechanlage zum Einsatzort transportiert. Sprengen die Transportmaße die Tiefladerkapazitäten, werden das Sand- und Überkornband hydraulisch geklappt und mit der Siebmaschine und dem Windsichter von dem RM Brecher entkoppelt. Die separate Transportmöglichkeit bietet Flexibilität für die Betreiber, die mit dem Brechanlagenkauf nicht noch in einen neuen Tieflader investieren wollen.

Ist das Sieb am RM100 GO! angekoppelt, fördert ein Stummelband das Überkorn auf das RFB Überkornrückführband. Genau an dieser Übergabe bläst die Schlitzdüse den kräftigen Luftstrom in die Wurfparabel des Überkorns und trägt die Leichtstoffe quer zur Anlage aus. Der Anbauwindsichter verbessert die Produktqualität nachhaltig und ohne Zusatzinvestitionen in eine separate Anlage und Bänder.

Insgesamt zeigt sich Christophel zufrieden mit dem Jahres- und Messeverlauf. "Ganz zufrieden sind wir eigentlich nie. Dafür haben wir noch viel zu viele neue Entwicklungen in der Planung. Die Ergebnisse werden wir dann auf der bauma und der NordBau in 2016 präsentieren", stellt Geschäftsführer Rüdiger Christophel weitere Neuanlagen in Aussicht.

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