Kompaktes Wartungsfahrzeug

Grader auch auf kleineren Strecken einsetzbar

Fräsen Kompaktmaschinen
Der Grader PG5HA erreicht dank hydrostatischem Antrieb insbesondere an Steigungen stets ein Leistungsoptimum aus Geschwindigkeit und Zugkraft – für die Streckenunterhaltung im Erz- und Salzbergbau ideal. Foto: Hermann Paus Maschinenfabrik

EMSBÜREN (ABZ). - Die Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH mit Sitz in Emsbüren stellt seit über 35 Jahren Fahrzeuge für den Bergbau unter Tage her. Die Produktpalette umfasst Fahrlader, Muldenkipper, Servicefahrzeuge auf Basis Universa 50 und Minca 18A, Hubbühnenfahrzeuge, Berauber und Fahrzeuge zur Streckenunterhaltung. In der Sparte Streckenunterhaltung gehört neben den Sohlen- und Schlitzfräsen der Paus Grader PG5HA nach eigenen Angaben zu den Hauptprodukten, die sich erfolgreich im Erz- und Salzbergbau durchgesetzt haben. Auch für den deutschen Steinkohlenbergbau stellte Paus Anfang der 80er Jahre schlagwettergeschützte Grader mit Rüttelplatten und Aufreißern her. Der Grader wird von einem flüssigkeitsgekühlten Deutz Dieselmotor vom Typ BF4M2012 mit 75 kW angetrieben. Alternativ ist auch ein luftgekühlter Deutz 914 Motor oder ein Deutz TCD 2012 der Abgasstufe Euro/COM 3a Motor einsetzbar. Der Antrieb erfolgt hydrostatisch mit zwei Geschwindigkeiten. Durch den hydrostatischen Antrieb wird insbesondere an Steigungen stets ein Leistungsoptimum aus Geschwindigkeit und Zugkraft erreicht, heißt es von Herstellerseite. Im Arbeitsgang werden stufenlos regelbare Geschwindigkeiten von bis zu 8 km/h und im Schnellgang Geschwindigkeiten von 20 km/h erreicht.

Die Lenkung des Graders erfolgt als Kombination der vorderen Lenkachse (± 37°) mit einer Knicklenkung (± 15°), so dass für eine 90° Kurvenfahrt lediglich eine 5,3 m breite Strecke erforderlich ist. Dieses wird auch durch die kompakte Bauweise des Graders erreicht: Mit nur 2,1 m Höhe, einer Breite von 2,2 m und 8,1 m Länge ist der 8 t schwere Grader auch in kleinen Strecken einsetzbar. Durch die gependelte Vorderachse (± 10°) wird erreicht, dass auch bei stark unebener Sohle alle Räder Kontakt mit der Sohle haben.

Der Grader hat ein Frontschild, mit diesem kann die Sohle vorplaniert werden. Gleichzeitig dient das Frontschild als Gewicht, um den Andruck auf das mittlere Planierschild zu erhöhen. Das Planierschild selber ist um (± 45°) drehbar und über Hydraulikzylinder um 260 mm höhen- und um ± 500 mm seitenverschiebbar, so dass z. B. auch unter Bändern planiert werden kann. Die Gesamtbreite des Planierschilds beträgt gute 3 m, zudem können Verbreiterungsstücke (ca. 375 mm breit) angesetzt werden.

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