Komplett neu

Erstmals Joysticklenkung verbaut

Caterpillar Bagger und Lader
Meist mit kippbarer Kabine oder auch mit Schutzdach verfügbar – die neuen Cat Minibagger. Foto: Caterpillar/Zeppelin

Garching (ABZ). – Nicht nur eine softe Modifikation, sondern etwas grundlegend Neues verspricht die nächste Generation der Cat-Minibagger. Fünf neue, von Caterpillar konstruierte und produzierte Modelle erweitern die bestehende kompakte Baureihe. Das Entwicklungskonzept war strikt darauf ausgerichtet, den Anwendern hohe Leistung, Vielseitigkeit und Sicherheit sowie maximal möglichen Fahrerkomfort zu erschwinglichen Preisen in der Ein- bis Zwei-Tonnen-Klasse anzubieten. Aus diesen Vorgaben resultierte auch die branchenweite Ersteinführung von Standardfeatures wie Joysticklenkung und Schutzdach oder Fahrerkabine in hochkippbarer Version. Hinzu kamen Klimaanlage und Teleskoplaufwerke als neue Optionen für die gesamte Baureihe. Die aktuelle Modellpalette gewährt den Kunden eine vergrößerte Auswahl, sodass sie die Leistung und Ausrüstung des Baggers präziser auf die vorgesehenen Einsätze abstimmen können. Zur Verfügung stehen der Cat 301.5 (1,5-Tonnen-Klasse, Standardheck, Schutzdach), der Cat 301.6 (1,5-Tonnen-Klasse, Standardheck, Kabine), der Cat 301.7 CR (1,7-Tonnen-Klasse, Kurzheck, Schutzdach), der Cat 301.8 (1,8-Tonnen-Klasse, Standardheck, Schutzdach oder Kabine) und der Cat 302 CR (2-Tonnen-Klasse, Kurzheck, Schutzdach oder Kabine).

Die Einsatzgewichte der neuen Modelle reichen je nach Maschinenkonfiguration von rd. 1,5 bis 2 t. Die typabhängige Grabtiefe beträgt 2,34 oder 2,37 m und kann mit dem lieferbaren langen Stiel auf 2,54 oder 2,57 m vergrößert werden. Alle Typen sind mit Gummiketten und auf Wunsch mit Stahlketten erhältlich. In allen neuen Minibaggern arbeitet der Cat Dreizylinder-Dieselmotor C1.1 (EU-Stufe 5) mit 16,1 kW bzw. 21,6 PS, der durch hohe Leistungsdichte und konsistente Performance in einem breiten Drehzahlbereich überzeugt. Leerlauf- und Abstellautomatik verbessern die Kraftstoff-Effizienz.

Die neuen Minibagger besitzen einheitlich ein kraftstoffsparendes Load-Sensing-Hydrauliksystem mit elektronisch geregelter Axialkolben-Verstellpumpe, deren großer Ölvolumenstrom von 66 l/min schnelle Arbeitstakte gewährleiste. Der hohe Systemdruck verleihe den Maschinen hohe Grab- und Hubkräfte sowie starke Antriebskraft für hydraulische Anbaugeräte, so das Unternehmen.

Um die Einsatzvielfalt zu steigern, ist ab Werk eine kombinierte Einweg-/Zweiweg-Zusatzhydraulik mit Konstantstrom-Funktion installiert. Die dazugehörigen Leitungen sind mit Schnellkupplungen ausgerüstet. Optional gibt es Schnellwechsler als betriebsbereite Einbausätze und eine zertifizierte Anschlagöse. Zudem kann im Hochlöffelbetrieb gearbeitet werden, wenn es auf besondere Genauigkeit ankommt, etwa in direkter Nähe von Versorgungseinrichtungen. Dafür eignen sich Löffel mit Bolzen- oder Schnellwechsler-Aufhängung gleichermaßen.

Alle fünf Baggertypen werden mit Teleskoplaufwerken geliefert, die das Manövrieren bei beengten Einsatzverhältnissen erleichtern, so Caterpillar. Die Spurweite lasse sich von 990 bis 1300 mm verstellen, beim 302 CR von 1090 bis 1400 mm. Der Cat 301.5, Cat 301.6 und Cat 301.8 seien auch mit starrem Laufwerk verfügbar.

Ein Abstützplanierschild dehnt den Einsatzbereich der Minibagger auf Erdarbeiten wie Auffüllen, Rückverfüllen und Abschieben aus. Der große Schildhub unter und über der Standebene sowie die Schwimmfunktion ermöglichen ein effizienteres Bewegen von fließendem Material. Im strukturellen Aufbau von Ober- und Unterwagenrahmen, Laufwerksrahmen, Ausleger und Stiel folgen die neuen Minimaschinen den Grundprinzipien der größeren Cat-Bagger und böten daher sehr gute Voraussetzungen für eine lange Nutzungsdauer, so das Unternehmen.

Bei der Entwicklung dieser Minibagger-Generation standen Fahrerkomfort und Fahrersicherheit im Vordergrund. Die Kabine – Standard beim Cat 301.6, Option bei Cat 301.8 und Cat 302 CR – ist abgedichtet und druckbelüftet, um den Innenraum weitgehend staubfrei zu halten. Die Standard-Heizung- und -Belüftung kann durch eine Klimaanlage ergänzt werden, das Frontfenster lässt sich komplett nach oben klappen. Große Glasflächen in den Kabinenseiten und im Kabinenheck sorgten zusammen mit dem Dachfenster für beste Rundumsicht. Die Steuerkonsolen sind mit verstellbaren Handgelenkstützen versehen. Auf Wunsch wird statt dem Standardsitz ein Schwingsitz eingebaut. Der breite Drei-Zoll Sicherheitsgurt biete bestmöglichen Tragekomfort.

Die Steuerelemente sind auf intuitive Bedienung ausgelegt. Mit dem integrierten Steuerschema-Wechsler kann der Fahrer eine Anpassung an seine persönliche Arbeitstechnik vornehmen. Der Maschinen-Diebstahlschutz ist wahlweise mit Schlüssel und Passcode oder Drucktastenstart mit Schlüsselanhänger zu deaktivieren. Auf dem neuen LCD-Monitor werden Maschineninformationen übersichtlich dargestellt. Das praktische Wählrad (nur bei Kabine) erlaube eine unkomplizierte, ergonomische Interaktion mit dem Monitor. Alle neuen Minibagger können auch per Bluetooth über Funk freigeschaltet werden.

Ein exklusives Merkmal dieser Minibagger-Generation ist die serienmäßige Joysticklenkung. Der Fahrer kann jederzeit per Tastendruck von der konventionellen Hebel-/Pedallenkung auf den linken Joystick wechseln, der laut Hersteller komfortabler und präziser zu bedienen ist. Der rechte Joystick steuert dann den Abstützplanierschild. Zur Standardausrüstung gehört auch ein zweistufiger Fahrantrieb mit Tempomat-Funktion.

Überrollschutz (Rops), Umsturzschutz (Tops) und Schutzbügel der Stufe I sorgen für die Sicherheit des Fahrers an seinem Arbeitsplatz. Alle Steuerelemente werden durch eine Hydrauliksperre verriegelt und lichtstarke Halogen-Scheinwerfer am Ausleger erhellen den Arbeitsbereich vor der Maschine. Optionale LED-Scheinwerfer vorne und hinten verbessern die Sichtverhältnisse zusätzlich. Zurrösen an den Laufwerksrahmen vereinfachen den vorschriftsgerechten Transport der neuen Minibagger, Kranösen am Dach erleichtern Verladen und Transport.

Alle Routinewartungspunkte sind nach dem Öffnen der Seitentüren vom Boden aus zu erreichen. Die Batterie ist wartungsfrei. In weniger als fünf Minuten lässt sich die Fahrerkabine hochkippen, um den Zugriff auf die wichtigsten Komponenten der Hydraulik freizugeben.

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