Konzern blickt verhalten optimistisch in die Zukunft

Zeppelin Konzern steigert Umsatz

Zeppelin Unternehmen
Die Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns (v. l.): Christian Dummler, Alexandra Mebus, Michael Heidemann, Peter Gerstmann (Archivbild). Foto: Zeppelin

Friedrichshafen/Garching (ABZ). – Der Zeppelin Konzern schließt das Geschäftsjahr 2020 mit einer erneuten Umsatz- und Ertragssteigerung (EBITDA) ab und präsentiert nach eigenen Angaben zudem ein sehr solides Ergebnis vor Steuern. Mit einem Konzernumsatz von 3,3 Milliarden Euro (Vorjahr 3,1 Milliarden Euro) einem EBITDA von 394 Millionen Euro (376 Millionen Euro) und einem Ergebnis vor Ertragssteuern von 125 Millionen Euro (134 Millionen Euro) konnte der Konzern seinen Umsatz erneut steigern und trotz pandemiebedingter Belastungen und Integrationsaufwendungen für die Akquisitionen des Vorjahrs ein sehr ansprechendes Ergebnis ausweisen. Die Creditreform Rating AG habe die Kreditwürdigkeit des Unternehmens im Jahr 2020 überdurchschnittlich mit "A" beurteilt. Das Gesamtinvestitionsvolumen für 2020 liege bei 203 Millionen Euro. Der Zeppelin Konzern ist für 2021 verhalten optimistisch und rechnet mit einer stabilen Entwicklung der relevanten Märkte trotz der ungelösten Covid-19-Pandemie."Das Jahr 2020 hat mit der weltweiten Covid-19-Pandemie auch Zeppelin vor große Herausforderungen gestellt. Die Erfahrungen, die wir während der Finanzkrise 2008/2009 gemacht haben, und die Strategie, die wir daraus entwickelt haben, sind wesentliche Gründe dafür, dass Zeppelin die Situation so gut gemeistert hat. Umsatz und Ergebnis im Jahr 2020 beweisen, dass sich der Konzern in einem schwierigen Umfeld im Markt behauptet und eine verlässliche Größe für Kunden und Geschäftspartner ist", kommentiert Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH, das Ergebnis. "Es sind vor allem die Menschen, die Zeppelin ausmachen. Wir sind stolz auf das Engagement und die unermüdliche Einsatzbereitschaft aller Zeppelin Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem schwierigen Umfeld."Christian Dummler, Geschäftsführer und CFO der Zeppelin GmbH, ergänzt: "Zeppelin hat sehr schnell auf die neue Situation reagiert und ein Krisenmanagement zur Sicherstellung unseres Leistungsangebots für unsere Kunden sowie zur Absicherung der internen Leistungsfähigkeit in den Bereichen Personal, Finanzen, IT-Service und Infrastruktur eingerichtet. Die hervorragende Zusammenarbeit der Krisenstäbe, des Managements und mit den Arbeitnehmervertretern sowie dem Aufsichtsrat hat die guten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 möglich gemacht.""Es zeichnet Zeppelin aus, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam die Herausforderungen der Covid-19-Pandemie angenommen und die erforderlichen Maßnahmen konsequent und zügig umgesetzt haben. Im Mittelpunkt standen 2020 die Sicherung unserer operativen Handlungsfähigkeit als Unternehmen, der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die finanzielle Unabhängigkeit unseres Unternehmens. Der ,We are Zeppelin'-Gedanke und die vorbildliche Unternehmenskultur haben den Konzern sehr gut durch diese schwierige Zeit getragen", schließt sich Andreas Brand, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Zeppelin Konzerns, an.Insgesamt sei der Zeppelin Konzern auf unterschiedlichste Weise von der Pandemie betroffen gewesen. Die zeitweise Verunsicherung in den Märkten, schleppende Vergabe öffentlicher Aufträge und geschlossene Baustellen aufgrund von Teil-Lockdown in einigen der für Zeppelin relevanten Märkte hätten zu einem merklichen Markt- und Absatzrückgang von Baumaschinen geführt. Der Wegfall von Großveranstaltungen und die verzögerte Vergabe von Aufträgen im Autobahnbau hätten das Mietgeschäft nachteilig beeinflusst und der Stillstand im Bereich der Kreuzfahrschiffe Zeppelins Geschäft mit Motoren und Antriebsaggregaten deutlich beeinträchtigt. Die Märkte in Osteuropa und Russland waren, neben Covid-19, stark von Sanktionen und geopolitischen Spannungen aufgrund der bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Armenien und Aserbaidschan, den innenpolitischen Auseinandersetzungen in Belarus und den politischen Interdependenzen in Russland betroffen, so das Unternehmen. Der Anlagenbau habe darunter gelitten, dass trotz hohen Projektvolumens aufgrund der eingeschränkten Reisemöglichkeiten nur geringe Vergaben erfolgten. Die Integration der neu erworbenen Service- und Vertriebsgebiete für Caterpillar-Produkte in Schweden, Dänemark und Grönland habe im Rahmen der Erwartungen gelegen und das erneute Umsatzwachstum des Konzerns trotz des schwierigen Umfeldes ermöglicht. Bereinige man den Umsatzzuwachs aus der Akquisition des Vorjahres, sei der Umsatz tatsächlich aufgrund der Einflüsse durch die Pandemie um fünf Prozent zurückgegangen. Entsprechend sei das Ergebnis nach Steuern durch die Aufwendungen für die Integration des neuen Geschäftes und den tatsächlichen Volumenrückgang belastet gewesen. Das um Abschreibungen bereinigte Ergebnis (EBITDA) sei hingegen nochmals gegenüber dem Vorjahr gestiegen und zeige die tatsächliche Ertragskraft des Konzerns in der Krise.

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