Korodur

Erhebliche Einsparungen an Energie und CO2 in der Produktion möglich

Korodur BAU München
Im Jahr 2018 wurden am Flughafen in Zagreb Betonabschnitte sowohl auf den Rollwegen als auch an den Start- und Landebahnen mit Rapid Set von Korodur saniert. Dies begann jeweils mit dem Entfernen der insgesamt 30 defekten Betonplatten. Foto: Korodur

Amberg (ABZ). – Nachhaltigkeit durch Energie- und CO2-sparende Herstellung, Langlebigkeit der Produkte und schnelle, einfache Verarbeitung sind wesentliche Merkmale des Produktprogramms Rapid Set der Korodur Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG. Auf der Fachmesse BAU stellt der führende Hersteller von mineralischen Hartstoffen dieses innovative Sortiment für die Betonsanierung vom 14. bis 19. Januar in der Halle A1 auf dem Stand 533 vor. Vor allem für hochwertige Industrieböden ist Korodur laut eigenen Angaben deutschlandweit wie international bereits seit Jahrzehnten bekannt. Als exklusiver europäischer Lizenzpartner für Rapid Set präsentiert das mittelständische Amberger Unternehmen dem Fachpublikum auf der BAU 2019 diverse praktische Anwendungsbeispiele. In den USA wird dieser Zement seit mehr als vier Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt – weltweit sorgt Rapid Set mit wachsendem Erfolg für solide Fundamente und langlebige Bausubstanz.

Ob innen oder außen, ob für Wand, Boden oder Decke – der besondere Vorteil der einzigartigen Rezeptur besteht in der Vielzahl ihrer Anwendungsmöglichkeiten im privaten und gewerblichen sowie industriellen oder landwirtschaftlichen Bereich. Zugeschnitten auf unterschiedlichste Anwendungen zum Beispiel in der Mauerwerkssanierung, bei Putzarbeiten, für das Erstellen von Betonfertigteilen und Fundamenten sowie für den Straßenbau wurden die Produktlinien Cement All, Mortar Mix und Concrete Mix entwickelt. "Alle drei Varianten des Schnellzements Rapid Set überzeugen mit hoher Effektivität und Effizienz im Einsatz sowie mit Nachhaltigkeit", erklärt Nikola Heckmann, Mitglied der Geschäftsführung von Korodur.

Die technischen und ökologischen Vorteile der Rapid Set Reparaturmörtel basieren auf der Verwendung von Belit-Calciumsulfoaluminat-Zement, kurz: BCSA-Zement. Im direkten Vergleich zu Portlandzement ist die Herstellung von Rapid Set laut Korodur deutlich ressourcenschonender. Nikola Heckmann begründet dies folgendermaßen: "Für die Produktion werden geringere Mengen an Kalkstein benötigt. Daher ist der CO2-Ausstoß bereits bei der Kalzinierung vermindert, und die Verbrennungstemperatur im Brennofen liegt um rd. 200 °C niedriger als bei Portlandzement. Zudem fällt die leichtere Mahlbarkeit der Grundstoffe für den BCSA-Zement ins Gewicht, wodurch weniger Energie aufgewendet werden muss." Einsparungen von 30 % bei den CO2-Emissionen lassen sich laut Hersteller daher durchaus realisieren.

Die Geschäftsführerin verweist auf das wachsende Umweltbewusstsein im Bausektor und geht davon aus, dass die Nachhaltigkeit bei der Vergabe und der Bauausführung eine immer größere Rolle spielen wird. Neben dem schonenden Einsatz von Energien und Ressourcen sieht Nikola Heckmann einen klaren Nachhaltigkeitsvorteil in der Langlebigkeit der Produkte: "Die Verarbeitung von Portlandzement erfordert einen erheblichen Zusatz von Wasser. Bei unserem Produkt hingegen sorgen die Hydratation des BCSA-Zements, die spezifische Hydratationsreaktion sowie der reduzierte Anteil an Silikaten für erhöhte Volumenstabilität und eine längere Lebensdauer. Hierzu trägt auch die deutlich geringere Empfindlichkeit von BCSA-Zement gegenüber Sulfaten und Kieselsäure bei."

Diese extreme Haltbarkeit wurde u. a. bei zahlreichen Infrastrukturprojekten in den USA unter Beweis gestellt. Die Erfahrung zeigt: Erneuerungen von Fahrbahndecken, die mit Rapid Set erstellt worden sind, werden erst nach erheblich längeren Zeiträumen nötig als etwa bei der Verwendung von Portlandzement. Korodur geht hier von einer Verdreifachung der Lebensdauer aus.

Außerdem erlangt Rapid Set in kürzester Zeit eine extrem hohe Festigkeit und Belastbarkeit, zumal auf der Baustelle nur relativ wenig Wasser eingesetzt werden muss. So können Straßenabschnitte praktisch "über Nacht" erneuert werden, inklusive Entfernen der beschädigten Betondeckenabschnitte und Herstellen des neuen Abschnitts vor Ort. Zwei bis drei Stunden aushärten – schon kann der Verkehr wieder fließen. Auch an Flughäfen wurde Rapid Set bereits großflächig in Seattle, Rockford, Melbourne und Zagreb eingesetzt; an den Flughäfen Amsterdam Schiphol, London Heathrow, Paris Charles de Gaulle und Stuttgart laufen mittlerweile erste Projekte.

Für die Verarbeiter der Rapid Set-Baustoffe in und an Gebäuden eröffnen sich ebenfalls viele praktische Vorteile, insbesondere durch die erheblich verkürzte Abbindezeit. Während herkömmlicher Beton erst nach etwa 28 Tagen voll belastbar ist, lässt sich diese Zeit durch Beton mit marktüblichem Schnellzement auf drei bis vier Tage verkürzen. Hier ist die Fläche nach vier Stunden erstmals begehbar – bei Rapid Set hingegen ist sie bereits nach nur zwei Stunden voll belastbar! So ist die Belegreife von gerade bearbeiteten bzw. neu erstellten Flächen sehr viel früher gegeben.

Rapid Set überzeuge sowohl mit seiner hohen Verarbeitungsqualität als auch mit Standfestigkeit, so der Hersteller. Gerade für die Sanierung mit eng gestecktem Zeitrahmen sei Rapid Set perfekt geeignet, denn auch bei möglichen Folgemaßnahmen wie z. B. dem Fliesenlegen oder Installieren von Anschlüssen lasse sich viel Zeit sparen.

"Last but not least", so Nikola Heckmann weiter, "profitieren mittlerweile viele Passanten in Fußgängerzonen von der einfachen und schnellen Verarbeitung von Rapid Set – nämlich durch Barrierefreiheit. Beispielsweise in Amberg und Villingen-Schwenningen wurden Kopfsteinpflaster mit unseren Produkten innerhalb kürzester Zeit ausgebessert. Weil die Steine nun fest und sicher gelegt sind, muss hier niemand mehr wegen möglicher Stolperfallen besorgt sein."

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