Korruptionsaffäre um NRW-Baubetrieb

Wichtiger Zeuge sagt im Prozess nichts

Düsseldorf (dpa). – Die Vernehmung eines wichtigen Zeugen hat den Düsseldorfer Prozess um die millionenschwere Korruptionsaffäre bei NRW-Bauvorhaben nicht weitergebracht. Der Immobilienmakler, der als eine der Schlüsselfiguren gilt, gab sich vor dem Landgericht unwillig. Das wertete der Vorsitzende Richter als Aussageverweigerung und verhängte gegen den aus der Haft vorgeführten 82-Jährigen ein Ordnungsgeld in Höhe von 1000 Euro oder ersatzweise 40 Tage Beugehaft.

Der Zeuge war 2012 wegen besonders schwerer Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von 4 Jahren und 10 Monaten verurteilt worden. Der Senior bestätigte vor Gericht nur, den angeklagten Ex-BLB-Chef Ferdinand Tiggemann zu kennen. Er könne sich weder an die beiden Mitangeklagten noch an andere aus der Affäre erinnern. In der Haftanstalt hatte der 82-Jährige offenbar im Vorfeld erklärt, er wolle nicht aussagen. Neben dem wegen Bestechlichkeit, Untreue und Verrat von Dienstgeheimnissen angeklagten Tiggemann und einem ehemaligen Niederlassungsleiter sitzt in dem Prozess ein Rechtsanwalt auf der Anklagebank.

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