Kragarmregale
Lange und sperrige Bauteile platzsparend lagern
BERLIN (ABZ). - Die Lagerung und Logistik von Gitterträgern, Rohren, Kederschienen oder auch Alu-Treppen stellt den Gerüstbauer oftmals vor das Problem, dass diese ohne Lagersystem enorm viel Platz in Anspruch nehmen. In der Praxis wechseln die langen Bauteile häufig auf den Gerüstbauerplätzen den Lagerort, da der Raum aktuell für andere Bauteile benötigt wird. Zudem führen ungeordnete und nicht nach Längen sortierte Träger stetig zu einem Mehraufwand bei der Baustellenvorbereitung. Dies alles kostet unnötig viel Zeit und verursacht somit Kosten, die kalkulatorisch in der Regel nicht berücksichtigt werden. Mit dem Kragarmregal KR5 möchte das Unternehmen Kero hier Abhilfe schaffen.
Die Kragarmregale werden individuell nach den Kundenbedürfnissen konstruiert und statisch bemessen. Ständerabstände, Höhen, Armlängen, Belastungen, Gesamtlänge und etwaige Dachkonstruktionen sind frei wählbar und werden dem jeweiligen Einsatzzweck angepasst. Zum Einsatz kommen hierbei Ständer und Arme aus robusten, warmgewalzten Stahlprofilen, die eine hohe Lebensdauer und Unempfindlichkeit gegenüber Stößen gewährleisten. Standardmäßig werden die Profile feuerverzinkt, können auf Wunsch aber auch mit einer elektrostatischen 2K-Lackierung nach DIN EN ISO 12944 in allen RAL-Farben geliefert werden.
Die Besonderheit des Kero Kragarmes besteht in der werkzeuglosen Einhängung. Während geschraubte Ausführungen aufwändig mit mindestens zwei Personen montiert werden müssen, lässt sich der Kragarm mühelos von einer Person ein- oder umhängen.
Die Kragarme haben eine speziell geschmiedete Kopfplatte, deren Haken nach Aussage des Herstellers selbst höchste Lasten tragen. Konstruktionsbedingt weicht der Arm bei Stößen durch den Stapler sowohl nach oben, als auch seitlich aus und kehrt anschließend wieder in seine Ausgangslage zurück. So werden Lagerware und Regal optimal geschützt.
Das Kero Kragarmregal KR5 wird wahlweise in einseitiger oder doppelseitiger Ausführung angeboten, die Standardhöhen (ohne Baugenehmigung) reichen bis 7,50 m Oberkante Ladegut. Einsetzbar ist das Regal sowohl in Hallen, als auch im Freien auf jedem ebenen und tragfähigen Untergrund. Im Freien lassen sich durch die Verwendung von Dacharmen mit Neigung preisgünstige und einfach zu montierende Schutzdächer aufsetzen. Nutzt man die einzelnen Ständer zusätzlich als Stützen, lassen sich selbst Hallenkonstruktionen mit Pult-, Sattel- oder Walmdach wirtschaftlich erstellen.
Die wenigen Einzelteile lassen sich durch eine optimale Vorfertigung schnell und leicht montieren. Die Arme mit einer maximalen, einseitigen Traglast von bis zu 2000 kg können höhenversetzt im Raster von 100 mm in die Ständerprofile eingehängt werden, ohne hierbei die Statik zu beeinflussen. Die doppelseitige Bauweise trägt bis zu 16 t.
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