Kranführer

Herausforderungen besonnen meistern

Schröder Krane und Seilmaschinen
Bernd Meißner am "Steuer" einer Maschine. Foto: Diedrich Schröder

Bremervörde (ABZ). – Sie werden dort gebraucht, wo es anspruchsvoll wird, müssen häufig weit entfernt von Zuhause arbeiten und Stresssituationen meistern – Baumaschinenführer werden in ihrem Berufsalltag mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Die Diedrich Schröder GmbH aus Bremervörde vermittelt Baumaschinisten und Kranführer. Einer, der sich innerhalb des Unternehmens bereits einen Namen gemacht hat, ist Bernd Meißner. Laut der Diedrich Schröder GmbH & Co. KG trägt er zu Recht den Titel "Vollblutmaschinist", denn er kann auf 44 Jahre Berufserfahrung zurückblicken.

"Bereits im Jahr 1976 – also zu DDR-Zeiten – habe ich meinen Kranschein gemacht und erlernte den Beruf des Baumaschinisten bei einer großen Gießerei." Nach langen Jahren als Portalkranfahrer, Baggerfahrer und auch als Rangiermeister wechselte er zu einem Baukombinat nach Berlin. Hier kam die Bedienung vom Autokran bei der Montage von Transformatorstationen hinzu.

"Die damalige Wendezeit verbrachte ich als Baumaschinenführer im Bereich des Siel- und Wasserbaus", erinnert sich Meißner zurück. "Da dufte ich auch meine Kenntnisse im Bedienen von Seilbaggergeräten der Marke Sennebogen und Fuchs vertiefen."

Um die Jahrtausendwende wechselte Meißner zur Diedrich Schröder GmbH & Co. KG und arbeitet seitdem als Turmdrehkranfahrer und Baumaschinist. "Ab hier schlug mein Herz als gelernter Maschinenbediener höher. Ich durfte fast alle Gerätetypen für namhafte Kunden im Baubereich bewegen und bekam durch meine Firma weitreichende Aus- und Weiterbildungen", berichtet Meißner.

Einige echte Herausforderungen seien ebenfalls dabei gewesen. So absolvierte er unter anderem auch einen Offshore-Safty-Lehrgang mit simulierter Helikopter-Rettung und durfte anschließend auf eine Hubplattform in der Nordsee Fundamente für einen Windpark mit einem LTR-1100 mit errichten. Die Anreise erfolgte natürlich mit dem Helikopter. "In meiner Zeit bei der Firma Diedrich Schröder GmbH & Co. KG durfte ich an verschiedensten interessanten Bauvorhaben mitwirken. Zum Beispiel beim Bau der EZB in Frankfurt am Main, hier war die Höhe des Kranes etwas Besonderes. Der Kran war ein Nadelausleger mit etwa 218 Meter Aufbauhöhe. Da hatte man eine unglaubliche Aussicht. Es war irre aus dieser Höhe zu sehen was unten los war", erzählt Meißner.

Eine andere interessante Baustelle sei der Jade-Weser Port in Wilhelmshaven gewesen. Dort wurde auf einen Schwimmponton in der Nordsee gearbeitet, per Sennebogen-Maschine wurde hier eine Kühlwasserleitung in die See gelassen, man sah seine Hakenflasche nicht, alles lief über Sonar und Tiefenanzeigen. "Diese Aufzählung der interessanten und schönen Projekte kann über den Stadtbahntunnel in Karlsruhe, den Neubau eines Kraftwerkes in Datteln, dem Neubau der Filstalbrücke bei Mühlhausen oder dem Bau des Siemens-Campus in Erlangen und und und weiter gehen. Alles was mit Maschinen gehoben werden kann, war schon immer mein Ding", sagt Meißner und lächelt stolz.

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