Kuhn bietet Remote Service

Bauprojekte effizienter steuern

Kuhn Digitalisierung
Über "TeamViewer" ist es laut Kuhn mit einem einfachen Smartphone, einem Tablet oder einem Laptop sowie mit einem Computer möglich, Sprache und Bild live zu übertragen und dem Techniker vor Ort auf diese Weise Hilfestellungen zukommen zu lassen. Foto: Kuhn

Eugendorf/Österreich (ABZ). – Mithilfe von Remote Service können Techniker des Baumaschinenhändlers Kuhn ihre Kunden schulen, Maschinen neu einstellen, Fehlersuchen durchführen und die Software aktualisieren, informiert der Händler. So sei ein leicht zugänglicher und rascher Support garantiert und Stillstände der Maschinen könnten minimiert werden.

"Die digitale Revolution am Bau ist mitten im Gange", erklärt das Unternehmen. Unter dem Begriff Baustelle 4.0 versprächen neue Technologien rationellere Abläufe, mehr Termin- und Kostensicherheit sowie mehr Produktivität und Qualität. Remote Service, also sozusagen der Service via Fernbedienung, wird bei Kuhn nach eigenen Angaben schon seit Jahren genutzt und hilft dessen Kunden dabei, die Komatsu-Baumaschinen rascher zu warten beziehungsweise zu reparieren.

"Bei den intelligenten und GPS-gesteuerten Maschinen können wir uns live in die Maschine einlinken und nach möglichen Fehlerquellen suchen", erklärt Ingenieur Peter Präauer, Prokurist und Kundendienstleister bei Kuhn. Musste früher ein Techniker direkt zum Kunden fahren, um mögliche Fehler zu analysieren, spart man hier mittlerweile Zeit und Geld und kann rascher agieren.

Die Reparatur vor Ort kann dann entweder von einem Mechaniker des Kunden vorgenommen werden, der vom Kuhn-Techniker – dem sogenannten Trouble Shooter – digital unterstützt wird oder aber ein Kuhn-Mechaniker fährt mit genauen Kenntnissen über die Probleme und die benötigten Ersatzteile zum Gerät, um es zu reparieren.

Eine weitere Möglichkeit zum Remote Service bietet die Software von "TeamViewer". Über diese ist es mit einem einfachen Smart-Phone möglich, Sprache und Bild live zu übertragen und dem Techniker vor Ort auf diese Weise Hilfestellungen zukommen zu lassen.

Remote Service wird laut Kuhn aber nicht nur bei Reparaturen eingesetzt. Die Komatsu-Baumaschinen sind mit einem Monitor am Sitzplatz des Gerätebedieners ausgestattet worauf Geländemodelle eingespielt werden können. Der Fahrer erfahre also mittels Bildschirm exakt, wie tief seine Baumaschine graben sollte oder wie Planierarbeiten verlaufen sollten. Gebe es hier Probleme, könne sich wiederum der Kuhn-Techniker mittels Laptop, Smartphone oder Tablet von jedem Ort aus einlinken und Hilfestellungen leisten.

"Für den Kunden gibt es sogar die Möglichkeit, vor Ort eine Datenbrille zu nutzen. Durch eine Kamera in der Brille sieht der Kuhn-Techniker dann, wo es anzusetzen gilt und er kann den Kunden unterstützen. Auf einem Auge gibt es Displays, wobei man Unterlagen oder diverse Zeichnungen einspielen kann", so Peter Präauer. Hilfestellungen per Knopfdruck gehören heutzutage also zum Alltag in der Baubranche.

Über das sogenannte Komtrax-System, das mittels GPS funktioniert, kann die Firma Kuhn alle verkauften oder verliehenen Baumaschinen von Komatsu erfassen und die wichtigsten Einsatzparameter der Maschinen direkt vom Computer, Smartphone oder Tablet aus einsehen. Man weiß also über die Position der Maschine, Betankungszustand, Zustand des Öl-Levels oder Einsatzzeiten sowie Stillstände Bescheid.

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