Landesweite Überwachungsaktion
Oft unerlaubte Sonntagsarbeit in NRW
Insgesamt seien knapp 600 Beschäftigte betroffen gewesen, teilte das NRW-Arbeitsministerium vor Kurzem in Düsseldorf mit. In 42 Betrieben sei die Sonntagsarbeit direkt vor Ort untersagt worden. Gegen 86 Betriebe seien Bußgeldverfahren eingeleitet und ein Fall dem Zoll übergeben worden. Die meisten Verstöße fanden die 110 Gewerbeaufsichtsbeamten der Arbeitsschutzverwaltung demnach auf Baustellen, in der Reinigungsbranche, in metallverarbeitenden Betrieben und in der Veranstaltungsbranche. Darüber hinaus seien weitere Arbeitsschutzmängel entdeckt worden, darunter unzureichende Lagerung von Gefahrstoffen, verstellte Notausgangstüren, mangelhafte Leitern oder nicht geprüfte Feuerlöscher. In Einzelfällen seien aufgrund des Verdachts von Schwarzarbeit Meldungen an die Steuerfahndung und Behörden erfolgt.
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