Landwirte klagen gegen Stromtrasse
Leipzig (dpa). – Am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig sind mehrere Klagen von Landwirten gegen die geplante Höchstspannungsleitung zwischen Wehrendorf im Kreis Osnabrück und St. Hülfe in Diepholz verhandelt worden. Die Kläger wandten sich gegen den vorgesehenen Trassenverlauf. Ihre Grundstücke werden von der Leitung überspannt, teilweise verläuft die Stromtrasse nur zwischen 32 und rund 50 m entfernt von ihren Wohnhäusern. Die Kläger befürchten unter anderem Gesundheitsgefahren und existenzbedrohende Auswirkungen für ihre landwirtschaftlichen Betriebe. Die 380-kV-Freileitung ist etwa 33,5 km lang. Sie ist Teil des bundesweiten Ausbaus des Energienetzes zur Nutzung der erneuerbaren Energien.