Langendorf

Hybrid-Satteltieflader feiert Messe-Premiere

Waltrop (ABZ). – Langendorf zeigt als Premiere auf der TiefbauLIVE am Stand F 314 auf einer Messe erstmals einen Hybrid-Satteltieflader. Der ausgestellte Tieflader wird ergänzt um eine robuste Stahl-Halbschalenmulde. Die Bezeichnung "Hybrid" steht für das erste Fahrzeug, das in Zusammenarbeit zwischen der Konstruktion in Waltrop und den Ingenieuren des polnischen Mutterkonzern Wielton als Gemeinschaftsprojekt entstanden ist. Mit dem von hinten überfahrbaren Tieflader zeigt Langendorf nach eigenen Angaben erneut seine Leistungsfähigkeit von Tiefladern für den Transport von Baumaschinen und Schwergut – nicht zuletzt auch wegen des geringen Leergewichts von 8900 kg. Der Sattelauflieger vom Typ SATÜ 30-48 ist auf die Kombination mit 4x2 Zugmaschinen angepasst. Somit ist es möglich, eine Nutzlast von über 22.000 kg bei einem Gesamtzuggewicht von 40.000 kg ohne die sonst notwendige Ausnahmegenehmigung nach § 29 bzw. § 70 zu befördern. Langendorf hat mit diesem überfahrbarem Tieflader im Markt eine Alleinstellung, da hier keine zusätzliche Genehmigung notwendig ist. Sollte eine unteilbare Ladung und die Ausnahmegenehmigung nach § 29 vorliegen, ist eine Nutzlast von annähernd 24.000 kg möglich. Wenn für den Transport eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 beantragt wird, können Nutzlasten von über 38.000 kg transportiert werden.

Die Ladeflächenverbreiterung ist in zwei Stufen (100 mm/225 mm) nutzbar und ermöglicht im Tiefbett den Transport mit bis zu 3000 mm Breite. Das Tiefbett hat eine Höhe von nur 880 mm, somit ist auch der Transport von hohen Maschinen und Baufahrzeugen kein Problem. Das Ladebett ist in den Fahrspuren mit 40 mm starkem Keruing-Hartholz verlegt und verschraubt. Vorne im Ladebett befindet sich ein Staukasten mit Deckel. Dank einer Nachlauflenkung der letzten Achse ist eine gute Wendigkeit gegeben. Über einen Schalter in der Zugmaschine kann die Achse für die Rückwärtsfahrt gesperrt werden. Ein Achslift an der ersten Achse vermindert den Reifenverschleiß bei Leerfahrten. Die hydraulisch betätigten automatischen Rampen sind außen mit Kletterrippen versehen und innen mit Keruing-Hartholz belegt und fahren auf 3000 mm aus und ergeben so einen flachen Auffahrwinkel von 15°, heißt es von Herstellerseite. Dank der Breite der Rampen von 700 mm und der Möglichkeit, beide Rampen zu verschieben, ist der Tieflader für den Transport von Walzen bis hin zu Gradern geeignet.

Im vorderen Bereich der Außenrahmen-Längsträger ist eine Anschlagleiste mit Absteckungen vorhanden, die für den formschlüssigen Transport von Kettenfahrzeugen vorgesehen ist. Das abgeschrägte vordere Podest kann befahren werden und bietet mit einer Ladelänge von 3600 mm dank der klapp- und abnehmbaren Seiten- und Rückwand reichlich Platz. Zwei Anlegerampen ermöglichen es, das Podest zu befahren und so die komplette Fahrzeuglänge für Ladung zu nutzen. Zwei klappbare Stützbeine hinten, versehen mit Federhaltern, sorgen für zuverlässigen Stand bei der Be- und Entladung. Gleichzeitig werden Chassis und Achsen gegen übermäßige Belastung geschützt. Im hinteren Bereich des Ladebetts befindet sich eine Löffelstielmulde mit 4400 mm Länge. Diese bietet mit 690 mm Breite und 310 mm Tiefe Platz auch für große Baggerausleger. Für die Ladungssicherung sind 15 Paar Zurrmöglichkeiten vorhanden. Das vordere Podest verfügt über vier Paar Klappzurrringe à 10.000 daN. Im Ladebett sind insgesamt acht Zurrringe mit 10.000 daN verfügbar. Zusätzlich sind im Bereich der Baggerstielmulde weitere drei Paar Klappzurrringe à 10.000 daN eingebaut. Vier Paar Rungentaschen ergänzen die Sicherheitsausstattung.

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