Laufbrückensanierung

Mehr Sicherheit unter den Füßen

Graepel Modernisierung und Sanierung
Erneuerter Bodenbelag auf dem Laufweg über die Berliner Ebertbrücke: Blechprofilroste sind eine sichere und dauerhaft stabile Lösung – vielleicht erfolgt beizeiten auch noch eine Überarbeitung des restlichen Bauwerks. Foto: Graepel

Seehausen/Altmark (ABZ). – Holz ist nicht unbedingt ein dauerhafter Baustoff für die Lauffläche von Fußgängerbrü-cken – wie sich kürzlich an Berlins Ebertbrücke zeigte. Dort musste der kommunale Betreiber die Lauffläche aus Holzbohlen ersetzen, die man erst im Jahr 1992 verlegt hatte. Viele Kommunen sind nach Angaben von Graepel in ähnlicher Lage. Wenn saniert oder neu gebaut wer-de, böten sich Alternativen mit höherer Haltbarkeit und Sicherheit an, die auch bei Schlechtwetter überzeugen: z. B. Blechprofilroste. Es gibt diese in vielen Standardgrößen und Sondermaßen. Hersteller wie Graepel sind sogar in der Lage, individuelle Lochbilder zu prägen. Die Art und Größe bestimmt die Sicherheit – oder genauer: den Grad der Rutschhemmung. Ideal sind nach Informationen von Graepel abwechselnd nach oben und unten gestanzte Löcher. Sie bieten selbst glatten Schuhsohlen ein gutes Profil und damit Sicherheit unter den Füßen. Ihre Drainagelochung lässt Wasser schnell abfließen, sodass bei Starkregen keine Pfützen und bei Frost keine Eisbahnen zu erwarten sind. Kleinkörniger Schmutz fällt hindurch, während aufliegendes Laub sich schnell zertritt.

Graepel hat lange daran getüftelt: 6 % freier Querschnitt hat man als optimal für den Katalog der geforderten Eigenschaften ermittelt. Auf dieser Lochfläche laufen auch kleine Füße bequem und sicher. Radfahrer (und Anwohner) schätzen die Laufruhe solcher Fahrbahnen. Ein weiterer Vorteil erschließt sich auf hohen Brücken mit offener Unterkonstruktion: Ein Durchblick ist nicht möglich und somit keine Irritation ängstlicher Passanten. Graepel-City heißt der Rost des Herstellers aus Seehausen in der Altmark.

Auf dieses Rost fiel die Wahl des Senats. Insgesamt 400 Stück wurden für die beiden je 61 m langen Bahnen über die Spree benötigt. Die gewählten Roste dürften deutlich länger halten, mehr bieten und letztlich rentabler sein. Berlin orderte sie aus leichtem Aluminium. Alternativ steht verzinkter Stahl zur Verfügung – falls eine höhere Festigkeit benötigt wird.

Mit rd. 600 Mitarbeitern in vier Werken ist Graepel aus Seehausen in der Altmark und Löningen einer der großen Hersteller von Blechprofilrosten und weiteren Bauelementen. Diese wurden bereits in zahlreichen international renommierten Projekten im Innen- und Außenbereich eingesetzt. Architekten nutzen die vielseitigen Metallblauteile auch für rein ästhetische Zwecke jenseits des Funktionalen, z. B. als Fassadenverkleidung. Die Historie des Unternehmens reicht über 125 Jahre zurück.

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