Laumans

500.000 Euro in Fertigwarenlager investiert

Laumans Dachbaustoffe
Lagerkonzept: rund 500.000 Euro investierte Laumans in den Umbau einer ehemaligen Tunnelofenhalle. Es entstand – nachhaltig konzipiert – ein neues Fertigwarenlager. Foto: Laumans

BRÜGGEN-BRACHT (ABZ). - Mit rund 85 Mitarbeitern produziert die Gebr. Laumans GmbH & Co. KG im niederrheinischen Brüggen-Bracht rund 15 Mio. Dachziegel pro Jahr. Diese große und weiter wachsende Stückzahl in acht Modelllinien, vier Oberflächenvarianten und 22 Farben vom klassischen Naturrot bis zum trendigen Grauton effizient zu lagern, stellt das traditionsreiche Familienunternehmen vor immense Herausforderungen."Sowohl für den saisonalen als auch witterungsabhängigen Geschäftsverlauf – aber auch um die Erwartung unserer Kunden an eine sofortige Verfügbarkeit der Ziegel erfüllen zu können – sind wir durch das neue Fertigwarenlager mit vorausschauend soliden Beständen bestens vorbereitet", erklärt Gerald Laumans, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Er ergänzt: "Trotz verschiedener Erweiterungen in den vergangenen Jahren war unser bisheriges Lagerwesen an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gestoßen. Deshalb haben wir im Rahmen der systematischen Fortentwicklung unseres Unternehmensstandortes an der Stiegstraße ein völlig neues Lagerkonzept entwickelt und umgesetzt. Dies erfüllt auch unsere hohen Ansprüche an Effizienz, Qualität, Arbeitsergonomie und Umweltverträglichkeit."Rund 500.000 Euro hat Laumans in den vergangenen Monaten in die Modernisierung investiert: Dafür entstand in einer ehemaligen Tunnelofenhalle auf 2700 m² Nutzfläche unter einem neuen Hallendach aus Dachziegeln ein Fertigwarenlager, das den selbst gesetzten Zielen der Neustrukturierung in idealer Weise entspricht: Die aktuelle Laumans-Produktpalette ist nun fast vollständig, übersichtlich und in kürzester Zeit an zentraler Stelle und an fest definierten Lagerplätzen verfügbar. Lauf- und Fahrwege sind reduziert, das Abholen und Beladen durch die Kunden verläuft effizienter, Lagerbruch und Verwechslungsrisiko bei der Kommissionierung sind minimiert. Und weil alle Ziegelmodelle mit ihren Farb- und Oberflächenvarianten nach Flächenziegeln und Zubehörziegeln sortiert sind, muss der Staplerfahrer nur noch zweimal anhalten, um eine Kommission bereitzustellen.Lagermeister Hermann Bohnsack ist nicht nur vom 2-Stop-Packaging begeistert: "Weil wir jetzt keine Keramik mehr ungeschützt unter freiem Himmel lagern müssen, haben sich auch für meine Mitarbeiter die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert. Alles lässt sich schneller, sauberer und vor allem trocken abwickeln." Zudem biete das neue Fertigwarenlager ausreichende Reserven für Erweiterungen, so Bohnsack weiter.Ein weiterer Vorteil des Konzeptes: Es spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern fügt sich nahtlos in die Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsstrategie des Hauses Laumans ein, die vom Einsatz natürlicher Rohmaterialien über umwelt- und ressourcenschonende Produktionsverfahren bis zur Rekultivierung der Ton-Abbaustätten reicht."Dabei sparen wir jetzt nicht nur Energie durch eine geringere Kilometerleistung unserer Stapler, sondern stoßen auch weniger CO2 aus. Das Highlight der Lagerhalle ist das innovative Beleuchtungskonzept, das den Energieverbrauch um fast 70 % reduziert", erläutert Josef Burhenne, unter anderem zuständig für den elektrischen Bereich im Hause Laumans. Dafür sorgen genau 262 LED-Röhren mit jeweils 1,5 m Länge und 25 W Leistung, die sich dank eingebauter Sensoren je nach Tageslicht sowie bei Bewegung automatisch ein- und ausschalten. Die LED-Röhren sorgen in zehn Jahren für eine Energieersparnis von rund 70.000 Euro im Vergleich zu Leuchtstofflampen. Dabei werden sich die höheren Anschaffungskosten für Laumans nach nicht einmal drei Jahren amortisieren.Beim Beleuchtungskonzept ließ sich Laumans vom Brüggener Unternehmen innoLED B. Reisen beraten. Der Spezialist für innovative LED-Technik konnte Laumans bei einem durch die Gemeinde Brüggen organisierten Workshop zum Thema "Energieeffizienz" von den Vorteilen der modernen Lösung überzeugen. "Denn die LED-Röhren sind nicht nur extrem langlebig, energiesparend und vollständig wartungsfrei, sie verwenden anders als Leuchtstofflampen auch keine Schadstoffe wie Phosphor oder Quecksilber, erzeugen damit keinen Sondermüll und sind fast vollständig recycelbar", bekräftigt Laumans.

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