Lehmmörtel

Für energetische Aufwertung von Fachwerkgebäuden geeignet

Xella Mörtel Baustoffe
Multipor-Lehmmörtel ist ein hundertprozentiges Naturprodukt. Seine bauphysikalischen Eigenschaften sind eine gute Ergänzung zur Multipor-Mineraldämmplatte. Speziell wenn es um die energetische Sanierung von Fachwerkgebäuden geht, spielen die beiden ökologischen Baustoffe ihre Stärken aus. Foto: Xella

DUISBURG (ABZ). - Multipor-Lehmmörtel ist ein hundertprozentiges Naturprodukt. In Kombination mit der Ytong-Multipor-Mineraldämmplatten kann er für Innenanwendungen, als Klebemörtel oder als Innenputz eingesetzt werden und wirkt klimaregulierend. Speziell bei der energetischen Sanierung von historischen Fachwerkgebäuden ist die Kombination von Multipor-Lehmmörtel und Ytong-Multipor-Mineraldämmplatten ideal, so Xella.

Lehmputz zählt zu den ältesten Bautechniken der Menschheit. Vorübergehend in Vergessenheit geraten, erfreut er sich neuerdings im Rahmen der steigenden Wertschätzung für natürliche Baustoffe wieder zunehmender Beliebtheit. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund verstärkt auftretender Allergien – nach Angaben des Verbandes deutscher Allergologen sind in Europa inzwischen rund 30 Prozent der Bevölkerung Allergiker – nimmt die Nachfrage nach umwelt- und gesundheitsverträglichen Baustoffen kontinuierlich zu.

Mit dem neuen Multipor-Lehmmörtel reagiert Xella Deutschland auf den Trend und präsentiert ein Produkt, das ausschließlich aus den natürlichen Stoffen Sand und Lehm besteht. Es ist als Systemergänzung (Klebemörtel und Innenputz) zum Innendämmsystem Ytong-Multipor für Neu- und Altbauten sowie zur Restaurierung von historischen Gebäuden optimal geeignet. Speziell wenn es um die energetische Sanierung von Fachwerkgebäuden geht, spielen die beiden ökologischen Baustoffe ihre Stärken voll aus. Multipor-Lehmmörtel ist ein umweltfreundlicher Baustoff. Er besteht ausschließlich aus Lehmpulver und Natursanden und ist daher frei von Schad- und sonstigen Zusatzstoffen. Entsprechend ist er besonders gut für Allergiker geeignet. Reste könne zu 100 Prozent kompostiert werden.

Mit seinen wohngesunden Eigenschaften präsentiert der Lehmmörtel eine Fülle von bauphysikalischen Vorteilen: Er ist diffusionsoffen und verfügt entsprechend über eine gute Feuchteaufnahme- und Abgabefähigkeit. Seine wärmeregulierenden und wärmespeichernden Eigenschaften wirken sich positiv auf das Raumklima aus.

Die Anwendungsbereiche für Multipor-Lehmmörtel sind vielfältig: So kann er gleichermaßen als Ausgleichputz bei Unebenheiten im Untergrund (maximalen Putzstärke 40 mm) oder als Klebemörtel für die Ytong-Multipor-Mineraldämmplatte eingesetzt werden. Auch die Verarbeitung als Armierungsputz mit Gewebeeinlage oder als abschließender Oberputz auf Ytong-Multipor-Mineraldämmplatten ist möglich. Zusätzlich besteht die Eignung als Wandheizungsputz. Somit können komplette Innendämmungsaufbauten mit nur einem Material erstellt werden.

Die Verarbeitung ist auf fast allen Untergründen möglich: Ytong-Multipor-Mineraldämmplatten, Ytong-Multipor-Leichtmörtel, frische Kalk- oder Kalkzementputze, Lehmsteine und Lehmbauplatten, alle Arten von Mauerwerk, Gefache aus Schilfrohr, Ziegeldraht oder Fachwerkgeflecht. Voraussetzung ist ein Putzgrund, der sauber, trocken und staubfrei ist.

Als Untergrund besonders geeignet sind jedoch Ytong-Multipor-Mineraldämmplatten. Beide Materialien ergänzen sich optimal durch ihre bauphysikalischen Eigenschaften. Das diffusionsoffene Dämmsystem kompensiert unerwünschte Tauwasserbildung in der Wandkonstruktion. Dadurch wird die Entstehung von Feuchteschäden nachhaltig verhindert. Das Ergebnis ist ein gutes Raumklima. Anforderungen an Wärmeschutz und Wohnkomfort werden so umweltschonend bei gleichzeitigem Schutz von erhaltenswerten Fassaden erfüllt.

Die Verarbeitungstemperatur muss ? 5 Grad Celsius sein. Dabei kann das Produkt sowohl maschinell als auch von Hand aufgetragen werden. Bis zu einer Dicke von 20 mm ist der Mörtel einlagig verarbeitbar. Bei größeren Putzstärken ist ein zweilagiger Putzaufbau nötig. Der Auftrag der zweiten Schicht kann erst erfolgen, wenn die erste Putzlage ausreichend durchgetrocknet ist.

Multipor-Lehmmörtel härtet durch Lufttrocknung aus. Nach der Verarbeitung ist daher für eine gute Lüftung der Räume zu sorgen. Bei normalen Klimabedingungen ist mit einer Trocknungsdauer von 1 Tag/ mm Putzdicke zu kalkulieren. Eingetrocknete Lehmmörtelreste können zur weiteren Verarbeitung durch Zugabe von Wasser einfach wieder aufgemischt werden.

Als Systemergänzung bietet Xella für das abschließende Oberflächenfinish die Multipor-Lehmfarbe an. Die lösemittelfreie, natürliche Wandfarbe auf Lehmbasis verfügt nach Unternehmensangaben über die gleichen positiven Produkteigenschaften wie Multipor-Lehmmörtel. Die Verarbeitung erfolgt mit Rolle, Quast oder Pinsel. Die Farbe wird ausschließlich im Farbton weiß angeboten. Andere Farbtöne können durch Zugabe von Farbpigmenten erreicht werden. Das Unternehmen ist auf der NordBau in Halle 3, Stand 3212, vertreten.

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