Leichtbeton

Bundesverband erklärt Vorteile

Baupolitik
Wärme- und Schalldämmung inklusive: Dank eines breiten Produktspektrums bietet die deutsche Leichtbeton-Industrie den richtigen Baustoff für jedes Bauvorhaben. Foto: Bundesverband/Meier Betonwerke

NEUWIED (ABZ). - Die Messepräsenz des Bundesverbandes Leichtbeton und seiner Mitgliedswerke steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Und dies nicht ohne Grund: Die Herstellung von Leichtbeton erfordere verglichen mit anderen massiven Wandbaustoffen deutlich weniger Primärenergieeinsatz, so der Verband. Auch in der Lebenszyklusanalyse hätten Mauersteine, Elemente und Lärmschutzwände aus Leichtbeton entscheidende ökologische Vorteile zu bieten, wie aktuelle Umwelt-Produktdeklarationen des "Institutes Bauen und Umwelt" (EPD-BVL-2008111-D, EPD-BV 2009211-D und EPD-BVL-2012311-D) belegen. Neben der einzigartigen Ökobilanz des Baustoffes würden auch ökonomische und soziale Aspekte der Nachhaltigkeit im Vordergrund der Messepräsenz stehen. Interessierte Baufachleute können sich im am Messestand 329 in Halle A2 über alle nachhaltigen Produkte und Aktivitäten der deutschen Leichtbeton-Industrie informieren. Ebenfalls präsentiert der Bundesverband Leichtbeton dort wieder Baustoffe, Systeme und Dienstleistungen seiner Mitgliedsunternehmen an einem gemeinsamen Messestand. Das Hauptaugenmerk werde dabei auf den Themen Nachhaltigkeit und Ökologie liegen. Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) liegen mittlerweile für alle Produktgruppen aus Leichtbeton vor. Baustoffe ließen sich so transparent und einheitlich hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit vergleichen.

Wie aktuelle Analysen belegen, so der Bundesverband, schneidet Leichtbeton dabei exzellent ab. Der Hauptgrund liege in der energieeffizienten Herstellungsweise: Leichtbeton ist ein mineralischer Baustoff, dem bei der Trocknung keine Energie zugeführt werden muss. Dank der mineralischen Hauptbestandteile kann auf ein energieintensives Brennen oder Härten des Endproduktes im Ofen vollständig verzichtet werden. Zudem wird weitgehend auf Zement mit reduzierten Klinkergehalten zurückgegriffen – beispielsweise auf Puzzolanzement (Trass-Zement). So sei eine reine Lufttrocknung der Mauersteine ausreichend. Auch beim Abbau und der Herstellung der Hauptbestandteile werde wertvolle Energie eingespart: Kurze Anfahrtswege zu den Abbaugebieten sowie der Rückgriff auf natürliche Rohstoffe minimieren den Verbrauch fossiler Energieträger. Dabei seien unter Aspekten der Ökobilanz und des Primärenergieverbrauches selbst Leichtbetone mit industriell hergestellten minera-lischen Zuschlagstoffen – beispielsweise Blähton oder Blähglas – deutlich besser als andere massive Wandbaustoffe.

Die neuen, vergleichbaren Werte bestätigen nach Aussage des Verbandes die Leichtbeton-Industrie in ihrem Vorhaben, einen umweltverträglichen Baustoff anzubieten, der zugleich höchste statische und energetische Anforderungen erfüllt. Eine nachhaltige Produktion beschränke sich jedoch nicht alleine auf die ökologische Verträglichkeit: Der Verband lege in der gesamten Wertschöpfungskette großen Wert auf soziale Verantwortung und vorausschauende ökonomische Entscheidungen. Seinen ganzheitlichen Ansatz für nachhaltiges Bauen werde der Bundesverband Leichtbeton daher auf einer eigenen Pressekonferenz während der Messe vorstellen.

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