Leistungskennzahlen verdoppelt

Palette der Vibratoren erweitert

          ALSFELD (ABZ) - Die ThyssenKrupp GfT Tiefbautechnik GmbH, Alsfeld, als führender Hersteller von hydraulischen Vibratoren präsentiert auf der bauma im Block F8 806 A/1 auf dem Messefreigelände die bewährte Müller-Produktpalette. Ergänzt wird das Angebot in diesem Jahr durch die Vorstellung des variablen Vibrator MS-100 HFV. Ebenfalls neu zeigt sich der MS 9 HFB, der die Baureihe der hochfrequenten Baggeranbauvibratoren erweitert sowie den MS 20 HFV. Eine weitere Neuentwicklung ist das computergestützte Erfassen der Herstelldaten beim Rammen und Ziehen, das System MS-EDGR.

          Der MS-100 HFV unterscheidet sich im Vergleich zu konventionellen variablen Vibratoren bei gleicher Baugröße – durch eine Verdoppelung aller wesentlichen Leistungskennzahlen, wie statisches Moment, Fliehkraft und Schwingweite. Dies wird erreicht durch eine neu konzipierte Lagerung, bei der gleichzeitig eine wesentliche Erhöhung der Betriebsdauer erzielt wird.

          Der Müller-Vibrator MS-100 HFV arbeitet mit resonanzfreiem An- und Auslauf. Bei einem statischen Moment von 100 kgm rundet er das Programm der variablen, resonanzfreien Geräte ab. Mit dieser neuen Geräteentwicklung können zukünftig Spundwandprofile, Träger und Rohre mit großer Profilbreite beziehungsweise –Durchmesser nicht nur in großen Tiefen, sondern auch in schwingungssensiblen Bereichen eingebracht werden.

          Die Baureihe der hochfrequenten Baggeranbauvibratoren wird durch einen leistungsstarken Vibrator ergänzt. Kompaktes Gehäuse, hohe Frequenz, großes statisches Moment und eine hohe Fliehkraft (neben des Adaptierens an die üblichen drei Hydraulikschlauchanschlüsse der Bagger) erweitern die Anwendungsmöglichkeiten dieser Serie.

          Die Vorteile des MS-9 HFB (laut Hersteller):

          • Kompaktes Gerät bei geringer Bauhöhe,
          • an verschiedene Trägergeräte anbaubar,
          • geringes Gewicht bei höherer Leistung,
          • Optimierung der Leistung in der HFB Baureihe.

          Die Vorteile des MS-20 HFV (laut Hersteller):

          • Schlauchführung außerhalb des Federjochs vereinfacht Wartung,
          • modifiziertes Federjoch ermöglicht einfaches Ablegen ohne starke Beanspruchung der Aufhängeseile,
          • geringes Gewicht bei höherer Leistung,
          • Optimierung der Leistung in der HFV Baureihe,
          • Einsatz mit MS-A 420 dient der optimalen Ausnutzung der Leistungsfähigkeit des TK Vibrators.

          Wie bei allen Müller-Vibratoren wird die Leistung des Gerätes nicht durch das Aggregat limitiert, sondern es steht immer ausreichend Ölfluss und Öldruck für eine optimale Ausnutzung der Vibratoreigenschaften zur Verfügung. Die Erfassung der Herstellparameter beim Einvibrieren des Rammgutes – wie Frequenz, Druck, Tiefe – hat im Bereich des Spezialtiefbaus eine enorme Bedeutung gewonnen. Diese Datenerfassung bietet eine sichere, schnelle und einfache Möglichkeit, unvorhersehbare Abweichungen von planerischen Herstellparametern, wie zum Beispiel Hindernisse und Abweichungen vom erwarteten Baugrundaufbau, aufzuzeigen.

          Das MS-EDGR System wird in die Aggregatsteuereinheit integriert. Der Nutzer hat die Möglichkeit, den Datenabruf mit Hilfe eines Rechners über einen seriellen Anschluss (Kabel), das GSM-Netz, das ISDN-Netz oder GPRS-Internet zu tätigen.

          Aufgrund variierender Anforderungen seitens der Auftraggeber bezüglich des Ausgabeformates können die Daten in unterschiedliche Formate übertragen werden.

          Die Vorteile von MS-EDGR (laut Hersteller):

          • Optimale Systemkompatibilität – elektronische Datenerfassung und Vibrationseinheit direkt aus Herstellerhand,
          • kein Verlust von Daten, präzise Parametererfassung – auch über die Standardwerte hinaus,
          • Arbeitserleichterung bei der Protokollerstellung,
          • Ferndiagnose,
          • Onlineüberwachen der Betriebsparameter,
          • automatische Steuerung des Vibrators zur Einhaltung der Werte nach DIN 4150,
          • Erfassungsmöglichkeit der über die Standardwerte hinausgehenden Parameter.

          Auf Basis der Erfassung (Messung) der Schwingungsausbreitung gemäß DIN 4150 und baustellenspezifischer Vorgaben kann über die Müller-Antriebsaggregatsteuerung automatisch Einfluss auf Frequenz und Schwingweite des Müller-Vibrators der Baureihe HFV genommen und somit die kritische Erschütterung angrenzender Bebauung vermieden werden.

          Für Vibratoren, zum Beispiel Baggeranbaugeräte, zu deren Antrieb kein Müller-Antriebsaggregat notwendig ist, wird diese Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte über eine visuelle Darstellung ermöglicht. Dies geschieht mit Hilfe einer extern aufgestellten Messbox mit Signalleuchten.

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