Leistungsstärkeres Katzfahrwerk

Mobilbaukran hat Facelift erhalten

Liebherr Krane und Seilmaschinen
Nach dem Facelift: der neue Liebherr-Mobilbaukran MK 88-4.1. Foto: Liebherr

Biberach (ABZ). – Liebherr hat den bestehenden Vierachser einem Update unterzogen und stellt den neuen MK 88-4.1 vor. Der Zahlenzusatz in der Namensgebung spiegelt dabei zum einen die vier Achsen, zum anderen die erste Version dieses Krantyps wider. Bei bewährter MK-Technologie ist dieser Mobilbaukran noch stärker und noch flexibler als sein Vorgänger, so Liebherr. Dies zeige sich vor allem in der Auslegersteilstellung. Neu sind bspw. seine unterschiedlichen Achslastvarianten, wodurch der Kran wirtschaftlicher ist. Auch an die Umwelt hat der Baumaschinenhersteller gedacht: Der MK 88-4.1 kann mit noch weniger Netzleistung als sein Vorgänger emissionsfrei arbeiten. Die max. Traglast von 8000 kg und die max. Ausladung von 45 m bleiben gleich. Auch die max. Traglast von 2200 kg an der Spitze bleibt im Vergleich zum MK 88 Plus unverändert.

Neben der Load-Plus-Funktion, mit der der Mobilbaukran auf bis zu 10 % mehr Traglast kommt, hat der Kran ein leistungsstärkeres Katzfahrwerk erhalten. Mit diesem kann der Liebherr-Mobilbaukran MK 88-4.1 auch in der 15°-Stellung und in der 45°-Steilstellung mit höheren Traglasten arbeiten. So ist die max. Traglast des MK 88-4.1 im Vergleich zu seinem Vorgänger in der 45° Steilstellung um bis zu 50 % erhöht. Konkret bedeutet das, dass er in der 45° Steilstellung statt 1850 kg nun 2800 kg auf bis zu 21 m Ausladung heben kann.

Ein neues Ballastkonzept ermöglicht unterschiedliche Achslastvarianten und damit mehr Einsatzgebiete. So gibt es den MK 88-4.1 in drei unterschiedlichen Achslast- Konfigurationen. Mit Zusatzballast belaufen sich die Achslasten jeweils auf unter 13 t. Nur mit Grundballast kommt der Liebherr-Mobilbaukran auf unter 12 t Achslast. Lässt man den Grundballast weg, kann die Achslast auf weniger als 10 t reduziert werden. So kann der Kran bspw. auch auf achslastbeschränkten Brücken und Straßen fahren. Durch eine angepasste Lastkurve ist nach Angaben des Herstellers auch in der 10-t-Ausführung kraftvolles Arbeiten möglich.

Zudem könne der MK 88-4.1 nun wie der MK 140 auch halbseitig abgestützt werden, sodass möglichen Straßenhindernissen aus dem Weg gegangen werden könne. Die Standard-Abstützweite betrage 7 m und könne bei Bedarf auf 5,75 m reduziert werden.

Durch ihre elektrischen Antriebe seien Einsätze mit Liebherr-Mobilbaukranen umweltschonend und geräuscharm – von Vorteil vor allem bei Nachteinsätzen. Der neue Mobilbaukran MK 88-4.1 sei nun neben dem üblichen 63-A-Anschluss auch mit einem 32-A-Anschluss ausgestattet. Durch ein intelligentes Energiemanagementsystem werde immer die max. zur Verfügung stehende Leistung für den Kranbetrieb genutzt. Somit könne der MK 88-4.1 auch bei geringerer Netzleistung mit Strom betrieben werden, wenn es die Bedingungen am Einsatzort nicht anders zulassen.

Neben der halbseitigen Abstützung seien noch weitere Features vom größeren Mobilbaukran MK 140 übernommen worden, sodass sich nun über die gesamte MK-Baureihe ein einheitliches Bedienkonzept ergebe. So sei der MK 88-4.1 bspw. mit der vom MK 140 bekannten Liftkabine ausgestattet worden.

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