Leistungsstärkste Magnet-Kernbohrmaschine im Sortiment

Gewindebohrungen sind bis M 36 möglich

C. & E. Fein Kleingeräte und Werkzeuge
Kernbohrungen mit Durchmessern von bis zu 110 mm stellen kein Problem dar. Foto: fein

Schwäbisch Gmünd (ABZ). – Fein stellt die neue, universelle Magnet-Kernbohrmaschine KBU 110-4 M vor. Die hubstarke 4-Gang-Magnet-Kernbohrmaschine mit Rechts-/Linkslauf und Weldon-32-Aufnahme bohrt Durchmesser bis 110 mm bei Schnitttiefen bis 100 mm. Seit September 2018 ist die Fein KBU 110-4 M im Fachhandel erhältlich. Durchmesser von satten 110 mm bohrt die neue, robuste Fein Magnet-Kernbohrmaschine KBU 110-4 M mit Schnitttiefen von bis zu 100 mm. Damit unterstützt sie Anwender bei schweren Bohrarbeiten sowie großen Schweißkonstruktionen etwa im Sondermaschinen- oder Stahlfundamentbau. Christian Kreb ist bei Fein Produktmanager für den Bereich Kernbohren und betont die Durchzugstärke der Maschine. "Wir haben sie speziell für Anwender entwickelt, die große Bauteile bearbeiten. Denn dafür braucht es massive Maschinen, bei deren Bedienung die Anwender trotzdem ein ausgezeichnetes Bohrgefühl haben. Sie hat viel Kraft, ist simpel in ihrer Handhabung und erreicht Bohrdurchmesser bis 110 mm. Genau diese Durchmesser hat Fein bisher nicht abgedeckt. Sie werden aber gebraucht und von unseren Kunden nachgefragt." Somit komplettiert Fein mit der Neuheit das Portfolio von hochwertigen Magnet-Kernbohrmaschinen, die Bohrdurchmesser von 12 bis 110 mm erreichen.

Mit vier Gängen ist die KBU 110-4 M universell für alle Bohrarbeiten einsetzbar: für Kern-, Spiral- und Gewindebohrungen sowie für Senk- und Reibearbeiten. Bei Letzteren ist die Drehzahlreduzierung essenziell und auch hier unterstützt die Maschine den Anwender: Im langsamsten Gang kann sie zusätzlich auf die elektronische Drehzahlreduzierung zurückgreifen und den Bohrer auf 60 U/min drosseln.

Das Herzstück der Fein KBU 110-4 M ist der 1700-W-Hochleistungsmotor, der für ein hohes Drehmoment der Maschine sorgt. An der Bohrspindel kommt eine max. Kraft von 250 Nm an. Durch die MK4-Aufnahme ist der Einsatz von MK-Standardwerkzeugen möglich. Fein hat auf diese Anforderungen reagiert und die Maschine mit einem Hubbereich von 400 mm ausgestattet, der aktuell der größte im Markt und manuell in drei Stufen verstellbar ist. Damit Metaller auch ihre vorhandenen Kernbohrer mit Fein QuickIN- oder mit ¾ Inch Weldon-Aufnahme weiterhin nutzen können, hat Fein jeweils einen Adapter entwickelt.

Durch das mechanische 4-Gang-Getriebe können Anwender die Drehzahl an die jeweilige Bohraufgabe anpassen und sogar Gewinde bis M 36 bohren – ein wichtiges Thema für Konstrukteure, die Heavy-Duty-Anwendungen zu bewältigen haben, sagt Christian Kreb: "Metaller müssen teilweise für riesige Konstruktionen dementsprechend große Gewinde bis M 36 bohren. Nicht alle dieser Gewinde können auf stationären Maschinen erstellt werden. Auch werden viele Bauteile im Anschluss pulverbeschichtet. Bereits gebohrte Gewinde müssen sie dann nachschneiden und das ist eine Herausforderung, vor allem derartige Gewindegrößen bis M 36 – das schaffen nur wenige Hersteller. Fein gehört jetzt dazu." Hohe Motorkräfte und viel Hub erfordern eine noch höhere Magnethaltekraft der Maschine – alles für die Sicherheit des Anwenders und zum Schutz der Maschine. Dafür sorgt der Magnet mit einer Haltekraft von 23.000 N.

Zusätzlich dazu hat die Maschine eine integrierte Drehmomentstütze, die den Kipppunkt der Maschine weiter nach hinten verlagert. Der Einsatz der Drehmomentstütze entspricht einer Haltekraft von zusätzlichen rd. 1000 N, die zur Magnethaltekraft von 23.000 N dazukommt. Eine Komfort-Magnethaltekraft-Anzeige signalisiert dem Anwender, wann die Maschine zuverlässig durch den Magneten abgesichert ist: Grünes Dauerlicht bedeutet eine 100%-ige Haltekraft. Die Maschine ist sehr sicher auf dem Werkstück fixiert; ist die Haltekraft beeinträchtigt, beginnt das Licht zu blinken. Bevor der Anwender ein Loch bohrt, misst die Maschine den Abstand zwischen Werkstück und Magneten. Erhöht sich der Abstand etwa durch unebene Oberflächen, wie es bei Lack- oder Zunderschichten der Fall sein kann, entsteht ein Luftspalt, der die Magnethaltekraft reduziert – ein Sicherheitsrisiko für Anwender und Maschine, auf das die Anzeige hinweist. Insofern die Maschine dennoch kippen oder rutschen sollte, stoppt ein Kippsensor die Maschine innerhalb von Sekunden – ein weiteres Leistungsmerkmal, das es in dieser Form nur von Fein gibt.

Zum Schutz der Maschine und des Werkzeugs haben Entwickler von Fein zudem eine Drehmoment-Rutschkupplung integriert, die dann eingreift, wenn das eingesetzte Werkzeug blockiert. Das erreicht sie dadurch, indem die Rutschkupplung bei Überlast die Antriebs- von der Abtriebsseite trennt. Auch das Motorkabel der Fein KBU 110-4 M ist gesichert und zwar durch einen speziellen Schutzschlauch, der schwenkbar gelagert ist, heißt: Je nachdem, wie der Anwender die Maschine einsetzt – ob er den Bohrmotor nun nach unten und oben fährt – bewegt sich das Kabel flexibel mit. Damit reduziert sich das Risiko, dass der Anwender versehentlich mit der Maschine am Werkstück hängen bleibt und sie im schlimmsten Fall beschädigt wird.

Die robuste Magnet-Kernbohrmaschine KBU 110-4 M mit 39 kg Gesamtgewicht verfügt wie alle anderen Kernbohrmaschinen von Fein über eine außergewöhnlich belastbare Konstruktion, die eine hohe Verwindungssteifheit garantiert. Zusätzliche Versteifungsrippen am Metallgetriebegehäuse senken die Vibrationen aufs Minimalste und sorgen für eine hohe Laufruhe des Bohrers. Die Bedienelemente sind zentral angeordnet, selbsterklärend und dadurch besonders einfach zu betreiben.

Wie bei allen Fein Produkten können Anwender auch die Fein KBU 110-4 M für die drei Jahre Fein Plus Garantie registrieren. Ab September 2018 ist die Magnet-Kernbohrmaschine im Fachhandel erhältlich und liegt bei 2599 Euro (UVP zzgl. MwSt.).

Die Anforderungen von Endkunden an Funktionalität, Preis und Leistung sind so unterschiedlich wie die Anwendungen, die sie tagtäglich meistern. Darauf hat Fein mit insgesamt fünf Leistungsklassen reagiert, die sich in Mobile, Economical, Compact, Universal und Automatic unterteilen.

Zur Leistungsklasse Mobile gehört die KBH-Baureihe mit Kernbohrmaschinen, die Anwender flexibel und handgeführt bedienen können. Die Economical-Klasse bietet Magnet-Kernbohrmaschinen mit Basisfunktionalität, die im niederen Preissegment eingeordnet sind. Ebenfalls im Portfolio sind Magnet-Kernbohrmaschinen der Compact-Klasse, die in ihrer Größe optimiert sind und vom Metallarbeiter sogar in den Trägersteg eines Stahlträgers eingesetzt werden können. Magnet-Kernbohrmaschinen der Automatic-Leistungsklasse verfügen über einen vollautomatischen Bohrvorschub, der effizientes Arbeiten garantiert. Die ab September 2018 verfügbare Fein KBU 110-4 M gehört zur Universal-Klasse, die durch ein breites Spektrum an Funktionalitäten eine große Anwendungsvielfalt bietet und Bohrdurchmesser bis 110 mm erreicht. "Eines haben die Maschinen aller Leistungsklassen gemeinsam: ein hohes Maß an Qualität und robuste Konstruktionen, die essenziell sind für den harten Alltag des Metallarbeiters", sagt Produktmanager Christian Kreb.

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