Leitungsgebundener Transport

Kooperation für Wasserstoff-Netz beschlossen

Ulm (ABZ). – Die Nikola Corporation, Iveco und OGE haben die Unterzeichnung einer Absichtserklärung bekanntgegeben, nach der die Unternehmen ein gemeinsames Geschäftsmodell für den leitungsgebundenen Transport von Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge von diversen Produktionsstandorten zu Wasserstofftankstellen planen.

Dabei sollen zunächst die Rollen und Verantwortlichkeiten der Partner sowie die Grundsätze der Zusammenarbeit konkretisiert und formalisiert werden, die für die Umsetzung der noch in endgültigen Vereinbarungen festzulegenden Ziele benötigt werden. Im Rahmen ihres Engagements für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft konzentrieren sich die Partner nach eigenen Angaben auf die Errichtung der benötigten Transport- und Betankungsinfrastruktur, um eine sichere, zuverlässige und wirtschaftliche Bereitstellung von Wasserstoff für Lkw-Besitzer zu gewährleiten.

Nikola wolle die Errichtung von Tankstellen für Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle an zentralen Standorten im Wasserstoffnetz der OGE übernehmen. Nikola ist ein US-Unternehmen für die Entwicklung von Fahrzeugkonzepten, das 2014 gegründet wurde. OGE ist nach eigenen Angaben einer der führenden Fernleitungsnetzbetreiber Europas. Mit einem Leitungsnetz von rund 12.000 Kilometern transportiere das Unternehmen Gas durch ganz Deutschland und sei aufgrund seiner geografischen Lage das Verbindungsstück für die Gasströme im europäischen Binnenmarkt.

"Nikola hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erzeugung, Verteilung und Bereitstellung von Wasserstoff mit branchenweit führenden Konzepten umzusetzen und voranzutreiben", so Pablo Koziner, President Energy and Commercial bei Nikola. Koziner führt aus: "Wir glauben, dass die Zusammenarbeit gerade in dieser Konstellation eine überzeugende langfristige Lösung für Tankstelleninfrastruktur bietet, mit der die Akzeptanz von Brennstoffzellenfahrzeuge -Technologien in der Industrie sowie im Markt insgesamt gestärkt wird."

Mit der Einführung von wasserstoff- und batteriebetriebenen schweren Nutzfahrzeugen werde sich das "Ökosystem Verkehr" verändern. "OGE engagiert sich für den Aufbau einer Pipeline-Infrastruktur für den Wasserstofftransport von den Produktionsstandorten zu den wichtigen Netz-Exitpunkten", sagt Dr. Thomas Hüwener, technischer Geschäftsführer bei Netzbetreiber OGE.

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