Leitungswirrwarr im Boden

Schäden nehmen zu

Stuttgart (ABZ). – Die versehentliche Beschädigung von Leitungsnetzen im Boden verursacht Kosten in Millionenhöhe. Jedes Jahr werden den Sachversicherungen rund 100.000 Schadensfälle gemeldet, für die Entschädigungen in Höhe von rund 500 Millionen Euro geleistet werden müssen. Experten gehen von deutlich mehr Schadensfällen aus. Hinzu kommen wirtschaftliche Einbußen für Unternehmen, die auf Energieversorgung und Kommunikationswege angewiesen sind. Voraussetzung zur Schadensvermeidung ist laut Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, eine frühzeitige, vollständige und detaillierte Information der Baufirmen über sämtliche vor Ort vorhandenen Leitungen.

Doch genau hier hake es. Viele Kommunen hätten keinen Überblick, welche Leitungen in ihrem Gemeindegebiet wo genau verlegt sind. Sinnvoll wäre es, wenn man alle Netze über ein zentrales Online-Verzeichnis erfassen und auf Knopfdruck abrufen könnte. "Wir brauchen dringend einen digitalen Masterplan für sämtliche Leitungsnetzwerke im Land." Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg fordert, dass sich Kommunen und Versorgungsunternehmen an Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Leitungsschäden beteiligen.

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