Leonhard Kurz Stiftung

Beton widerstandsfähiger machen

Fürth (ABZ). – Zu den Fokusthemen der BAU gehören energieeffizientes Bauen, Digitalisierung und State-of-the-Art-Technologien für die Bauwirtschaft. Am Stand 304 in Halle A2 präsentiert Leonhard Kurz mit SIPORIT nach eigenen Angaben eine absolute Innovation für die Baubranche. Die Transferbeschichtung für Frischbeton optimiert die Oberfläche und kann ihr sowohl funktionale als auch dekorative Eigenschaften verleihen.

Insbesondere die Betonrandzone bildet die Verteidigung gegen Einflüsse der Umwelt – und stellt Bauunternehmen vor Herausforderungen. Durch Verdunstung verliert sie in der Regel schneller Wasser als der Betonkern des Bauteils. Das kann sich negativ auf die Festigkeit auswirken, den Frost- sowie den Verschleißwiderstand verringern und zu einer schnelleren Carbonatisierung des Betons führen. "Am Markt existieren zwar bereits Schutzlösungen für die Nachbehandlung von Beton – doch wir bei Kurz haben es uns zum Ziel gesetzt, eine innovative Technologie zu entwickeln, mit der wir die Widerstandsfähigkeit von Beton bereits bei der Herstellung erhöhen", erklärt Simone Donhauser, Product Management Construction bei Leonhard Kurz, und führt weiter aus: "Unsere langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Oberflächenbeschichtungen haben wir genutzt, um SIPORIT zu entwickeln. Durch den Einsatz kann eine weitgehend porenfreie Oberfläche generiert werden, die wirkungsvoll vor extremen Witterungsverhältnissen, Kohlenstoffdioxidbelastung sowie vor mechanischer Beanspruchung schützt. SIPORIT verlängert die Lebenszeit von Beton damit nachhaltig."

SIPORIT bringe nicht nur auf lange Sicht Vorteile mit sich. Bereits bei der Herstellung von Betonbauteilen ließen sich damit Kosten und Ressourcen einsparen, indem das Gießen und Beschichten des Betons in einem einzigen, effizienten Arbeitsschritt kombiniert werden. "Das Trägermaterial mit der eigentlichen Oberflächenbeschichtung wird in der Schalung fixiert. Danach wird wie gewohnt der Frischbeton eingebracht. Nach dem Aushärten lässt sich die Schalung einfach entfernen – eine aufwendige Reinigung und der Einsatz von Schalungsöl sind damit nicht mehr notwendig", erläutert Dr. Uwe Reuther, Head of Business Area Industrial R&D bei Leonhard Kurz, und ergänzt: "Übrigens kann das Trägermaterial vorerst auf der Oberfläche verbleiben. Somit dient es als Transport- und Lagerungsschutz, der erst auf der Baustelle einfach abgezogen wird. Was nach dem Entfernen verbleibt, ist ein Betonbauteil, welches in Sachen Langlebigkeit keine Wünsche offenlässt. Die Oberfläche kann außerdem mit einer individuellen, dekorativen Note versehen werden. Auch in dieser Hinsicht kommt uns unsere fundierte Expertise auf dem Gebiet der Oberflächendekoration zugute." Welche Möglichkeiten der Veredelung sich mit SIPORIT ergeben, davon können sich Besucherinnen und Besucher der BAU 2023 am Stand 304 in der Halle A2 ein Bild machen. Vor Ort informiert Kurz außerdem über die verschiedenen Möglichkeiten, Kooperationsprojekte als Kunde oder Partner von Anfang an maßgeblich mitzugestalten.

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