Liebfrauenschule saniert
Neues Dach ruht auf altbewährten Säulen
Der eingesetzte Röben-Tondachziegel der Bezeichnung RHEINLAND anthrazit schafft ein harmonisches Gesamtbild, das dem historischen Vorbild entspricht. Nach mehr als 100-jähriger Nutzung und nach verschiedenen Modernisierungsmaßnahmen seit 2007 war zuletzt eine umfangreiche Sanierung des Gebäudes erforderlich. Das Erzbistum Köln beauftragte dafür den Aachener Architekten Stefan Haas.
Parallel zum Ausbau des Dachgeschosses musste auch die 1650 m² umfassende Dachfläche grundlegend saniert werden. Die Umsetzung sämtlicher Arbeiten erfolgte durch das Unternehmen Vierling Bedachungen aus Köln. Zunächst musste das Team den gesamten Dachaufbau bis auf die Sparren abtragen. In einigen Bereichen wurden zudem einige Dachsparren ausgewechselt, um die in den 1950er-Jahren eingefügten Mansardfenster durch größere Dachgauben zu ersetzen.
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In einem nächsten Schritt mussten die Mitarbeitenden die vorhandenen Sparren aufdoppeln, um anschließend eine neue Zwischensparrendämmung aus Mineralfasern einbringen zu können: "Direkt darüber haben wir dann eine diffusionsoffene Unterspannbahn, die Konterlattung – einschließlich Nageldichtband sowie die Decklattung – neu aufgebracht", erläutert Dachdeckermeister Volker Pies. Anschließend begannen die Dachdecker mit der Eindeckung der 24 Dachabschnitte, die teilweise unterschiedliche Neigungen aufwiesen.
Schließlich kam der Röben-Tondachziegel des Typs RHEINLAND anthrazit zum Einsatz: "Die Ziegel haben wir schon häufiger verwendet", betont Pies. "Mit ihrer flachen Mulde und der darauf abgestimmten Verfalzung und Deckwulst ermöglichen sie ein harmonisches Gesamtbild des Daches, das weitgehend dem Charakter des alten Daches entspricht."